FC Bayern München setzt sich mit Show von Thomas Müller fort: Doppelpack in drei Minuten
Der FC Bayern München bleibt weiterhin auf Erfolgskurs! Bei seinem letzten Spiel gegen den FC Union Berlin zeigte Thomas Müller seine ganze Klasse und führte sein Team mit einem Doppelpack in nur drei Minuten zum Sieg. Die Münchner Mannschaft dominierte das Spiel von Beginn an und ließ ihrem Gegner kaum eine Chance. Die Show des 31-Jährigen Stürmers war jedoch der Höhepunkt des Spiels. Müller erzielte zwei Tore in nur drei Minuten und sicherte damit den Sieg für den FC Bayern München. Die Fans feierten den Sieg und die großartige Leistung von Müller, der einmal mehr bewies, warum er einer der besten Spieler der Liga ist.
Müller-Show: Bayern setzt sich mit Doppelpack durch - Kompany überrascht Goretzka
„Vielleicht macht er noch zehn Jahre weiter, kein Problem.“ Das hat Neu-Bayern-Trainer Vincent Kompany (38) vor seiner Pflichtspiel-Premiere über Thomas Müller (34) gesagt. Und das Bayern-Urgestein rechtfertigt das Vertrauen sofort, schnürt beim verdienten 4:0-Sieg in der ersten Runde des DFB-Pokals bei Zweitliga-Aufsteiger Ulm innerhalb von drei Minuten einen Doppelpack, bringt die Kompany-Elf so früh auf Kurs!
Nach einer feinen Kimmich-Vorlage netzt Müller eiskalt ein – 1:0 (12.)! Kurz darauf schickt Kim mit einem langen Ball Gnabry auf die Reise, der frei durch ist und vor dem Ulm-Kasten klug für Müller ablegt (15.).
Die beiden Joker Coman (79.) und Kane (90.+3) stellen in der Schlussphase noch auf 4:0. Die Bayern „müllern“ sich locker in die nächste Runde.
KompanyDebut: Bayern gewinnt souverän - Müller und Co feiern Sieg
Doch ein anderer langjähriger Bayern-Star steht wohl vor dem Aus! Denn Kompany greift direkt knallhart durch, streicht Leon Goretzka überraschend aus dem Kader. Und das, obwohl der Mittelfeld-Mann fit ist.
Nach seiner Nicht-Berücksichtigung hielt sich Goretzka am Freitagmittag mit einer individuellen Einheit an der Säbener Straße fit.
Sportvorstand Max Eberl (50) sendet vor Anpfiff bei Sky eine deutliche Botschaft an Goretzka: „Wir haben einen sehr, sehr guten Kader, wir haben im Mittelfeld noch mal nachgelegt. Joshua Kimmich kommt ins Mittelfeld zurück. Und Spieler wissen, wenn ihre Situation schwierig sein kann. Das haben wir klar kommuniziert.“
Doch Goretzkas Rivale in der Mittelfeld-Zentrale, João Palhinha (kam für 49,5 Mio. Euro von Fullham), sitzt zunächst nur auf der Bank. Genau wie der teuerste Bayern-Transfer in diesem Sommer Michael Olise (kam für 51 Mio. von Crystal Palace). Das Duo feiert aber in der Schlussphase doch noch seine Pflichtspiel-Premiere für den Rekordpokalsieger (20 Titel/zuletzt 2020).
Und Olise ist direkt mittendrin, legt zwei Minuten nach seiner Einwechslung das 3:0 durch Coman auf. Auch Torjäger Harry Kane wird zunächst geschont, kommt erst nach 60 Minuten für Musiala rein. Damit feiert er seine DFB-Pokal-Premiere.
In der abgelaufenen Saison war Kane im Pokal nicht zum Einsatz gekommen – auch nicht bei der Zweitrunden-Blamage in Saarbrücken (1:2).
Unter Kompany meistern die Bayern die erste Pflichtaufgabe. Dabei hat der krasse Außenseiter die erste Chance: Nach einem Patzer von Kim zieht Krattenmacher ab, sein Schuss rauscht aber am rechten Pfosten vorbei (5.).
Ausgerechnet Krattenmacher! Der Flügel-Flitzer ist seit diesem Sommer von Bayern an Ulm ausgeliehen und ein Beispiel für die Kooperation der beiden Klubs.
Denn seit 2021 unterstützen sich die Bayern und Ulm vor allem im Jugendbereich bei der Spieler- und Trainer-Ausbildung gegenseitig. Ulm-Trainer Thomas Wörle (42) hat sogar eine Bayern-Vergangenheit, holte 2016 mit den Frauen die Meisterschaft.
Bitter: Ulm-Keeper Ortag muss mit einer bösen Beule verletzt runter, nachdem er mit seinem eigenen Abwehrspieler Kolbe heftig zusammen gerauscht war (33.).
Unter den 17 400 Zuschauern im Donau-Stadion sitzen auch der verletzte Bayern-Neuzugang Hiroki Ito (Mittelfußbruch/kam für 23,5 Mio. von Stuttgart) und Ösi-Nationaltrainer Ralf Rangnick. Rangnick stand bei den Bayern-Bossen als Nachfolge-Kandidat für Ex-Coach Thomas Tuchel auf dem Zettel, sagte aber ab!
Am Ende entschieden sich die Bayern für Kompany. Das könnte sich als Glücksgriff erwiesen haben. Genau wie seine Entscheidung für den Startelf-Platz von Müller.
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