FC Bayern: So reagieren die Bayern auf die Angriff von Fernando Carro

FC Bayern: So reagieren die Bayern auf die Angriff von Fernando Carro

Der FC Bayern München ist in den letzten Tagen immer wieder in den Fokus der Medien geraten, nachdem der ehemalige Spieler Fernando Carro schwere Vorwürfe gegen den Verein erhoben hat. Der spanische Fußballer warf dem Rekordmeister vor, dass er bei seinem Wechsel zum VfB Stuttgart nicht fair behandelt worden sei. Die Münchner haben sich bisher noch nicht öffentlich zu den Vorwürfen geäußert, jedoch gibt es erste Anzeichen dafür, dass sie sich nun zu einer Reaktion genötigt sehen.

Bayern reagiert auf Angriff von Fernando Carro: 'Nie dulden wir unsachliche Angriffe'

Nach der scharfen Attacke von Leverkusen-Boss Fernando Carro gegen Bayern-Sportvorstand Max Eberl hat der Rekordmeister in Person von Klub-Boss Jan-Christian Dreesen nun erstmals reagiert.

Dreesen: Uns hat die persönliche Attacke von Fernando Carro auf Max Eberl enorm irritiert. Das habe ich Fernando Carro in einem persönlichen Gespräch auch mitgeteilt, denn wir können und werden solche unsachlichen Angriffe auf den FC Bayern niemals dulden, geschweige denn akzeptieren.

Carro entschuldigt sich für Attacke auf Eberl

Leverkusens Fernando Carro entschuldigt sich für seine harten Worte gegen Bayerns Eberl. Ich bin ein emotionaler Mensch, sagt Carro. Die Aussagen zu Max Eberl habe ich in einem informellen Austausch mit Bayer 04-Fans getätigt. Dass sie in dieser Form aufgegriffen und multipliziert werden, war nicht beabsichtigt. Das ändert aber auch nichts mehr an der Aussage, für die ich mich hiermit entschuldige.

Carro betont, dass er selbstverständlich den FC Bayern, seine Verantwortlichen und die Leistungen, die dieser Verein für den deutschen Fußball erbracht hat, respektiert.

Hintergrund der Carro-Kritik

Seit Wochen stehen beide Vereine im Transfer-Poker um Bayer-Verteidiger Jonathan Tah. Tah will zu den Bayern, die aber nicht die von der Werkself geforderte Summe zahlen. Bayern hat seine Abwehr-Stars Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui verkauft. Für diesen Fall war laut Bayer eigentlich klar gewesen, dass Bayern Tah für eine Ablöse von 25 Millionen Euro und bis zu fünf Millionen Euro Boni verpflichten würde, auch wenn es keine schriftliche Vereinbarung gab.

Doch die Bayern scheinen diese Absprache aktuell nicht umzusetzen, könnten auf den Tah-Transfer verzichten. Und sorgen so nach den Carro-Aussagen für gleich doppelt für Ärger unterm Kreuz.

Dreesen: Dass er hier einen Fehler gemacht hat, hat er mit seiner öffentlichen Entschuldigung eingeräumt. Bei aller sportlichen Konkurrenz sollten wir uns dennoch von gegenseitigem Respekt leiten lassen.

Der Konflikt zwischen den beiden Vereinen eskaliert. Doch bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in Zukunft entwickeln wird.