Handball: Der HC Elbflorenz hält das Finale-Traum fest
Der HC Elbflorenz hat sich erneut als eine der besten Mannschaften im deutschen Handball etabliert. Nach einer beeindruckenden Saison, in der die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen viele Höhepunkte setzen konnte, stehen die Dresdner nun im Finale der 2. Bundesliga. Die Elbflorenzer konnten sich in den Play-offs gegen starke Gegner durchsetzen und haben damit ihre Chance auf den Aufstieg in die 1. Bundesliga wahren können. Die Fans des HC Elbflorenz feiern diesen Erfolg und hoffen auf den nächsten Schritt in Richtung Spitze des deutschen Handballs.
HandballProfis Elbflorenz auf dem Weg zum Traumfinale
Die Handball-Profis des HC Elbflorenz ballern wieder los. Und der Zweitligist aus Dresden will in der 2. Liga nicht einfach nur mitspielen.
Präsident Uwe Saegeling: Wir wollen die Zuschauer mit attraktivem Handball in die Halle locken. Und uns als Spitzenteam der Liga etablieren.
Dafür wurde in der vergangenen Saison mit der Verpflichtung von Trainer André Haber (38) der Grundstein gelegt. Der bundesligaerfahrene Coach (früher DHfK Leipzig) führte den HCE gleich in seiner ersten Saison auf Platz vier.
Neue Verstärkungen für den Aufstieg
Die Chancen, daran anzuknüpfen, stehen gut. Das Team blieb größtenteils zusammen, ist daher eingespielt. Nur der Abgang von Urgestein Nils Kretschmer (nach Großwallstadt) tat weh. Drei Neuzugänge, die aufhorchen lassen, dürften das aber mehr als kompensieren.
Von Liga-Konkurrent Dessau kam Rückraum-Rakete Timo Löser (24), vergangene Saison mit 244 Treffern bester Feldtorschütze der 2. Bundesliga. Kreisläufer Timo Stoyke (22) wurde von GWD Minden geholt. Und im Tor steht neben dem ohnehin starken Marino Mallwitz jetzt der Franzose Robin Cantegrel (29), der schon auf internationale Erfahrung zurückgreifen kann.
Aus dem eigenen Perspektiv-Team rücken dazu noch Ediz Aktas (Kreis) und Jannik Dutschke (Linksaußen) auf.
Ziel: Aufstieg in die Bundesliga
Sportdirektor Rico Göde: Wir sind mit der Kaderzusammenstellung zufrieden. Und das Wichtigste: Alle sind gut durch die Vorbereitung gekommen, es gibt keine Verletzten.
Sieht auch Trainer Haber so: Wir sind auf einem guten Weg und bereit für das erste Pflichtspiel.
Das Wort Aufstieg – früher oder später das Ziel des ambitionierten Vereins mit nahezu perfektem Umfeld – nimmt der Trainer bewusst (noch) nicht in den Mund.
DHB-Pokal: Vorrunde gegen HSG Konstanz
Quasi zum Warmwerden geht´s am Samstag (20 Uhr) im DHB-Pokal zu Zweitliga-Aufsteiger HSG Konstanz. Und das mit einem klaren Ziel.
Haber: Wir fahren dahin, um zu gewinnen und in der nächsten Runde möglichst ein Heimspiel zu ziehen. Es gibt keinen anderen Wettbewerb, wo man mit wenigen Spielen viel erreichen kann.
Und was den Pokalsieg betrifft, so sagt Haber: Ich würde gern in einer Welt leben, in der man von allem träumen kann.
Dann muss ich einschätzen, wie realistisch ist das und was muss ich dafür tun. Es gab schon Zweitligisten im Final4. Es bleibt sicher ein Traum. Aber manchmal gehen Träume in Erfüllung.
Mit einem Sieg in Konstanz würde man dem zumindest ein kleines Stück näher kommen. Und dazu ordentlich Selbstvertrauen tanken für den Liga-Auftakt am 7. September in Dessau.
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