Handball: Dresdner träumen von diesem Finale
Die Handball-Fans in Dresden können es kaum erwarten: das Finale der Deutschen Meisterschaft rückt näher und die Dresdner SC hat gute Chancen, sich für das Endspiel zu qualifizieren. Die Mannschaft um Trainer Ralf Bader hat in dieser Saison bereits einige überraschende Siege errungen und damit die Erwartungen der Fans weit übertroffen. Nun gilt es, die letzten Hürden zu überwinden, um den Traum vom Finale wahr werden zu lassen. Die Dresdner Spieler sind highly motivated und bereiten sich intensiv auf die kommenden Spiele vor. Ob sie tatsächlich das Finale erreichen, bleibt abzuwarten. Eins ist jedoch sicher: die Atmosphäre in Dresden wird elektrisch sein, wenn die Heimspiele beginnen.
Dresdner Handballer träumen von Finale: HC Elbflorenz legt Grundstein für Spitzenteam
Die Handball-Profis des HC Elbflorenz haben wieder losgelegt. Und der Zweitligist aus Dresden will in der 2. Liga nicht einfach nur mitspielen.
Ziele für die neue Saison
Präsident Uwe Saegeling: „Wir wollen die Zuschauer mit attraktivem Handball in die Halle locken. Und uns als Spitzenteam der Liga etablieren.“
Der Grundstein dafür wurde in der vergangenen Saison mit der Verpflichtung von Trainer André Haber (38) gelegt. Der bundesligaerfahrene Coach (früher DHfK Leipzig) führte den HCE gleich in seiner ersten Saison auf Platz vier.
Neue Spieler für den Erfolg
Die Chancen, daran anzuknüpfen, stehen gut. Das Team blieb größtenteils zusammen, ist daher eingespielt. Nur der Abgang von Urgestein Nils Kretschmer (nach Großwallstadt) tat weh. Drei Neuzugänge, die aufhorchen lassen, dürften das aber mehr als kompensieren.
Von Liga-Konkurrent Dessau kam Rückraum-Rakete Timo Löser (24), vergangene Saison mit 244 Treffern bester Feldtorschütze der 2. Bundesliga. Kreisläufer Timo Stoyke (22) wurde von GWD Minden geholt. Und im Tor steht neben dem ohnehin starken
Aus dem eigenen Perspektiv-Team rücken dazu noch
Zufrieden mit der Kaderzusammenstellung
Sportdirektor Rico Göde: „Wir sind mit der Kaderzusammenstellung zufrieden. Und das Wichtigste: Alle sind gut durch die Vorbereitung gekommen, es gibt keine Verletzten.“
Sieht auch Haber so: „Wir sind auf einem guten Weg und bereit für das erste Pflichtspiel.“
Aufstiegsgedanken in Dresden
Das Wort Aufstieg – früher oder später das Ziel des ambitionierten Vereins mit nahezu perfektem Umfeld – nimmt der Trainer bewusst (noch) nicht in den Mund.
„Wir werden das Saisonziel noch intern mit der Mannschaft besprechen“, sagt Haber dazu. Stellt aber auch klar: „Die Liga ist sehr ausgeglichen. Da kann der Letzte den Ersten schlagen. Das macht es so spannend.“
Pokal-Auftakt in Konstanz
Quasi zum Warmwerden geht´s am Samstag (20 Uhr) im DHB-Pokal zu Zweitliga-Aufsteiger HSG Konstanz. Und das mit einem klaren Ziel.
Haber: „Wir fahren dahin, um zu gewinnen und in der nächsten Runde möglichst ein Heimspiel zu ziehen. Es gibt keinen anderen Wettbewerb, wo man mit wenigen Spielen viel erreichen kann.“
„Ich würde gern in einer Welt leben, in der man von allem träumen kann“, sagt Haber dazu. „Dann muss ich einschätzen, wie realistisch ist das und was muss ich dafür tun. Es gab schon Zweitligisten im Final4. Es bleibt sicher ein Traum. Aber manchmal gehen Träume in Erfüllung.“
Mit einem Sieg in Konstanz würde man dem zumindest ein kleines Stück näher kommen. Und dazu ordentlich Selbstvertrauen tanken für den Liga-Auftakt am 7. September in Dessau.
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