Handball: Riesen-Zoff bei Sieg der Füchse Berlin in Eisenach
In der gestrigen Nacht erlebte die Handball-Welt in Eisenach ein Spektakel der besonderen Art. Beim Spiel zwischen den Füchsen Berlin und den gastgebenden Thüringern kam es zu einem riesigen Zoff, der die Runde machte. Trotz der turbulenten Ereignisse konnten die Berliner am Ende siegreich das Spiel für sich entscheiden und holten sich wichtige Punkte in der Liga. Doch was genau war der Auslöser für den Eklat? Wir werfen einen Blick zurück auf die dramatischen Ereignisse in Eisenach und analysieren, wie es zu diesem Skandal kommen konnte.
Handball-Drama bei Füchse-Sieg: Gidsel und Heinevetter stehen Kopf an Kopf
Was war denn da los beim Füchse-Sieg? Die Berliner gewinnen ihr erstes Saisonspiel in der Daikin Handball-Bundesliga mit 41:35 beim ThSV Eisenach. Ein gelungener Start für den Supercup-Sieger!
Doch hinterher spricht jeder von der 53. Minute: Der Ball rollt Richtung Torlinie, Mathias Gidsel läuft nach seinem Wurfversuch durch den Kreis, kann natürlich laut Regeln nicht mehr eingreifen. Dennoch versucht er mit dem Fuß den Ball zu kicken.
Der Zwischenfall
Eisenach-Keeper Silvio Heinevetter (kam vor der Saison aus Stuttgart) prescht an ihm vorbei zum Ball — und geht plötzlich zu Boden! Der Ex-Berliner schimpft Richtung des Welthandballers. Sofort bildet sich eine Spielertraube. Die Fans brüllen.
Solche Spielchen sind im Preis mit drin, wenn man Heinevetter kauft., kommentiert Dyn-Kommentator Lennart Wilken-Johannes.
Der Konflikt eskaliert
Heinevetter und Gidsel stehen Kopf an Kopf, der Torwart krallt sich die Schulter des Dänen. Beide diskutieren lautstark. Untereinander — und mit dem Schiri. Wilken-Johannes: Die beiden haben sich mächtig was zu sagen. Gidsel will den Ball reinkegeln, Heinevetter gefällt das natürlich überhaupt nicht.
Foto: BILD
Die Folgen
Der Welthandballer kriegt eine Zweiminuten-Strafe, Heinevetter guckt fassungslos Richtung Gidsel, das Spiel geht weiter. Wilken-Johannes fasst zusammen: Merkwürdige Situation.
Nach dem Spiel klatschen beide ab. Wilken-Johannes: Sie scheinen sich wieder liebzuhaben.
Die Statistik
Gidsel und Tim Freihöfer sind mit jeweils zwölf Treffern beste Werfer der Gäste. Heinevetter kommt am Ende auf fünf Paraden.
Quelle: DYN 07.09.2024
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