Die Handball-Welt bebt vor Aufregung, denn der SC Magdeburg steht kurz vor seinem größten Einsatz bei der Klub-Weltmeisterschaft. Doch bevor die Mannschaft in das heiße Rennen um den Titel einsteigt, gibt es eine kleine Pause von 20 Stunden, die die Spieler nutzen werden, um neue Kräfte zu sammeln und ihre Strategien zu überarbeiten. Der SC Magdeburg hat sich ein Hammer-Programm für die kommenden Tage vorgenommen, um sich auf die letzten Spiele vorzubereiten. Doch wie wird die Mannschaft die kurze Pause nutzen, um ihre Chancen auf den Titel zu verbessern?
Harte Herausforderung für SC Magdeburg: nur 20 Stunden Pause zwischen den Spielen
Zeit zum Regenerieren? Gibt es bei der Klub-WM in Ägypten erst einmal nicht. Nach dem 57:21-Kantersieg über die California Eagles muss der SC Magdeburg am Sonntag (14 Uhr/Solidsport) nach nur 20 Stunden Pause schon wieder gegen Al Khaleej (Saudi-Arabien) ran.
Ein Sieg im zweiten Gruppenspiel wäre für den SCM automatisch die Qualifikation für das Halbfinale. Bei einer Niederlage könnte die 36-Tore-Differenz aus dem ersten Spiel noch ein Vorteil sein, um als bester Gruppenzweiter ebenfalls das Halbfinale zu erreichen.
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SCM-Coach Bennet Wiegert (42) sagte nach dem Auftakt-Erfolg: „Wir sind natürlich sehr, sehr glücklich, so gut in dieses Turnier gestartet zu sein. Der Modus ist tough. Der Modus heißt auch, dass man um jedes Tor fighten muss. Das ist uns gut gelungen. Weil wir schon wissen, was das Torverhältnis zum Schluss im Kampf gegen die einzelnen Gruppen bedeuten könnte.“
Insgesamt gibt es drei Gruppen. Die drei Gruppenersten stehen automatisch im Halbfinale. Der beste Gruppenzweite stößt ebenfalls dazu. Die größten Konkurrenten auf dem Weg zum Titel und 400 000 Euro Prämie kommen aus Europa: Champions-League-Sieger FC Barcelona und Wildcard-Inhaber Veszprém.
Khaleej sollte nicht zum Stolperstein werden. „Khaleej kenne ich wirklich gut. Das wird schon ein Handballspiel werden, aber ich hoffe natürlich, dass wir uns in dieser Gruppe durchsetzen können und da auch schon den weiteren Turnierverlauf eventuell ein bisschen vorbereiten können“, meinte Wiegert.
Das Ziel ist klar: nach 2021, 2022 und 2023 will sich der SC Magdeburg zum vierten Mal in Folge den Klub-WM-Titel schnappen. Und damit auch einen Rekord. Vier Titel in Serie sind bislang noch keiner anderen Mannschaft gelungen. An Motivation mangelt es den Magdeburgern definitiv nicht.
Zudem konnte Wiegert gegen die Amerikaner auch einige Spieler schonen, sodass die kurze Regenerationszeit nicht allzu sehr ins Gewicht fallen dürfte.
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