HBL: Zukunftsweisende Aussagen von Olympia-Held Marko Grgic

HBL: Zukunftsweisende Aussagen von Olympia-Held Marko Grgic

Der Olympia-Held Marko Grgic hat in einem exklusiven Interview mit der HBL zukunftsweisende Aussagen gemacht, die für Furore sorgen. Der erfolgreiche Handballspieler, der mit seiner Mannschaft bei den letzten Olympischen Spielen große Erfolge feierte, äußerte sich zu seiner Zukunft im Sport und seinen Zielen für die Zukunft. Grgic, der als einer der besten Spieler seiner Generation gilt, gab Auskunft über seine Pläne nach der Karriere und seine Visionen für den Handballsport. Seine Aussagen sorgten für Aufsehen und werden sicherlich zu einer heißen Debatte führen.

Marko Grgic: Wir bleiben die Kleinen, aber wir sind auf dem Weg

Der Eisenacher Handball-Nationalspieler Marko Grgic (21) sprach mit BILD über den holprigen Saisonauftakt und die Zukunft seines Teams.

Grgic über Fehlstart: Wir sollten auf die Zukunft fokussiert sein

Bei vier Spielen gab es drei Pleiten. Ist das ein Fehlstart?

Marko Grgic: Von den vier Spielen waren zwei gegen Weltklassemannschaften: Flensburg und die Füchse. Gegen die haben wir das ganz passabel gemacht. Das wichtige Spiel in Erlangen haben wir abgezockt gewonnen und gegen Bietigheim sind wir auf die Fresse geflogen. Also ein Fehlstart ist das nicht, eher ein holpriger Auftakt.

Das Pokalspiel in Bietigheim: Wir wollen gewinnen, wollen weiterkommen

Am Mittwoch steht das Pokalspiel an - ausgerechnet in Bietigheim.

Marko Grgic: Wir wollen gewinnen, wollen weiterkommen. Natürlich ist das verpatzte Spiel von voriger Woche im Hinterkopf. Wir sollten aber auf die Zukunft fokussiert sein, denn nur das können wir beeinflussen.

Die Rolle der Außenseiter: Wir bleiben die Kleinen

Tut sich die Mannschaft leichter, wenn man Außenseiter ist?

Marko Grgic: Es ist erst unser zweites Jahr in der Bundesliga, alle anderen sind seit sechs, sieben Jahren mindestens etabliert. Wir bleiben die Kleinen. Diese Rolle haben wir sehr gut angenommen, das war unser Schlüssel zum Erfolg.

Die Werner-Aßmann-Hölle: Das Flair ist immer noch da

Alle drei Heimspiele gingen verloren - hat die Werner-Aßmann-Hölle ihren Schrecken verloren?

Marko Grgic: Nein, das Flair ist immer noch da. Das Feuer zu entfachen, ist unsere Aufgabe als Spieler. Das werden wir in Zukunft wieder tun.

Die Zukunft: Irgendwann wird der Zeitpunkt kommen.

Sie sind jetzt Nationalspieler. Wo soll ihre Entwicklung hingehen?

Marko Grgic: Erst einmal habe ich meine Ausbildung bei der Sparkasse beendet und werde mich jetzt ganz auf den Handball konzentrieren. Mit Eisenach werden Sie aber schlecht Deutscher Meister.

Marko Grgic: .aber ich kann meine Zeit hier nutzen, um mich weiterzuentwickeln. Irgendwann wird natürlich der Zeitpunkt kommen, dass ich für mich entscheiden werde, um Titel spielen zu wollen. Nach den vergangenen Monaten ist der Hunger groß geworden. Ich habe gesehen, was man erreichen kann und wozu ich imstande bin.