José Mourinho, Trainer von Fenerbahçe, erhält neuen Spitznamen für 'Der Spezielle Eine'.
Der portugiesische Fußballtrainer José Mourinho hat einen neuen Spitznamen erhalten. Der Trainer des türkischen Erstligisten Fenerbahçe wird fortan als 'Der Spezielle Eine' tituliert. Dieser neue Beiname ist ein weiterer Beweis für die hohe Wertschätzung, die Mourinho in der Fußballwelt genießt. Der ehemalige Trainer von Chelsea, Inter Mailand und Real Madrid ist für seine erfolgreiche Karriere und seine unkonventionellen Methoden bekannt. Nunmehr hat Mourinho auch in der Türkei seine Spuren hinterlassen und wird von den Fans und der Presse als 'Der Spezielle Eine' gefeiert.
Mourinho verändert sein Image: Trainer von Fenerbahçe gibt sich bescheiden
Neue Liga, neuer Spitzname! José Mourinho (61) und Fenerbahçe Istanbul haben bislang nicht wirklich ins Rollen kommen. Beim letzten Ligaspiel gegen Göztepe (2:2) musste der Trainer-Legende den Last-Minute-Ausgleich in der 95. Minute hinnehmen.
Der 61-Jährige teilte danach gegen den Rest der Liga aus, beklagte Zeitspiel und Schauspielerei im türkischen Fußball. Auf der Pressekonferenz danach gab sich der Star-Trainer dann gemäßigter – und ungewohnt bescheiden! Nicht die türkische Liga müsse sich auf ihn einstellen, sondern er auf die Liga.
Der Fremde in Istanbul: Mourinho übernimmt neuen Spitznamen in der türkischen Liga
Und damit sind die Zeiten des „Special One“ vorbei. Jetzt nennt er sich „The Foreign One“ (zu Deutsch: „Der Fremde“).
„Ich bin der, der neu ist. Ich bin der Fremde. Ich werde die Welt nicht verändern können. Ich muss mich anpassen. Ich bin kein Zauberer, ich habe Erfahrung“, sagte der Ex-Real-Trainer.
Und ergänzte: „Die Leidenschaft, die Liebe, der Enthusiasmus passen zu meiner Leidenschaft für den Fußball, total. Dann gibt es andere Dinge, die ich nicht kontrollieren kann, sie sind kulturell“, sagte Mourinho nach dem Spiel auf der Pressekonferenz.
Altersmilde ist der Provokateur aber noch lange nicht, teilt in alter Manier kräftig gegen die anderen Mannschaften aus. Schließlich will er Fenerbahçe Istanbul in dieser Saison zum ersten Meistertitel seit zehn Jahren führen!
„Meine Spieler müssen das tun, was andere Mannschaften mit uns machen. Sie müssen Zeit schinden und zu Boden gehen. Sie müssen Verletzungen vortäuschen. Sie müssen das tun, was jede Mannschaft tut“, wettert Mourinho.
Ein Mann mit vielen Namen. Im Sommer 2004 taufte sich Mourinho nach dem Champions-League-Sieg mit dem FC Porto und seinem anschließenden Wechsel zum FC Chelsea selbst auf den Namen „The Special One“: „Nennen Sie mich bitte nicht arrogant, aber ich bin Champions-League-Sieger und denke, dass ich etwas Besonderes bin“, sagte der Portugiese damals.
In einem Interview mit dem chinesischen TENCENT SPORTS sagte Mourinho in seiner Zeit bei Tottenham dann, dass er sich jetzt als „The Experienced One“ bezeichnen würde. „Ich bin sehr erfahren. Im Grunde ist alles, was mir jetzt im Fußball passiert, ein Déjà-vu. Es ist etwas, das mir schon einmal passiert ist“.
Es bleibt also spannend, welchen Namen sich Mourinho geben wird, sollte er mit dem Klub aus Kadıköy tatsächlich die Meisterschaft gewinnen!
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