Manchester United-Krise: Paul Scholes kritisiert Transfer-Strategie und Ex-Bayern-Spieler Zirkzee äußert sich zu den Problemen des Vereins

Manchester United-Krise: Paul Scholes kritisiert Transfer-Strategie und Ex-Bayern-Spieler Zirkzee äußert sich zu den Problemen des Vereins

Der englische Fußball-Klub Manchester United steckt in einer tiefen Krise. Die letzten Wochen waren von Niederlagen und enttäuschenden Leistungen geprägt. Nun meldet sich auch der ehemalige Spieler Paul Scholes zu Wort und kritisiert die Transfer-Strategie des Vereins. Scholes warf den Verantwortlichen vor, dass sie bei den Transfers keine klare Linie verfolgen und sich zu sehr auf teure Spieler setzen. Auch der ehemalige Spieler des FC Bayern München, Jerjian Zirkzee, hat sich zu den Problemen des Vereins geäußert. Er sprach über die fehlende Team-Chemie und die Schwierigkeiten, die der Verein bei der Zusammenstellung des Kaders hat.

Manchester United-Krise: Paul Scholes attackiert Transfer-Strategie und Ex-Bayern-Spieler Zirkzee

Manchester United steckt in einer tiefen Krise. Nach sieben Spieltagen liegen die Red Devils mit zwei Siegen, drei Pleiten und zwei Remis nur auf Tabellenplatz 14, haben den schlechtesten Start der Klub-Geschichte in eine Premier-League-Saison hingelegt.

Für Vereins-Legende Paul Scholes (49) ein absolutes Desaster. Der zweimalige Champions-League-Sieger mit United sieht den Grund für den Absturz des Rekordmeisters in der Transfer-Politik. Seiner Meinung nach hat Man United keine konkurrenzfähige Truppe zusammenbekommen.

Ich glaube, dass es im Sturm an Qualität mangelt. Wenn man sich die erfolgreichsten Mannschaften anschaut, haben sie alle gemeinsam, dass sie viele Tore schießen können. Und wie stehen wir da? Fünf Tore in sieben Partien. Wir hatten mal drei oder vier Stürmer, die jeweils für 20 Tore in einer Saison gut waren. Das sind 80 Treffer auf die Saison gerechnet. Eine solche Sturmreihe sehe ich bei Manchester United nicht.

Dann schießt er gegen Ex-Bayern-Star Joshua Zirkzee (43):

Höjlund ist okay, aber kann er 20 Tore schießen? Ich denke nicht. Zirkzee … was ist er überhaupt? Ein Neuner, ein Zehner? Kann er für 20 Tore sorgen? Ich denke nicht. United hat so viel Geld ausgegeben und sich dabei mehr auf Hoffnung statt auf Qualität gestützt.

Manchester United hatte den ehemaligen München-Star Zirkzee im Juli für knapp 43 Millionen Euro von Serie-A-Klub FC Bologna verpflichtet. In seinen bisher zehn Pflichtspielen für die Red Devils gelang dem holländischen Stürmer (Marktwert 50 Millionen Euro) erst ein Treffer.

Für Mittelfeldspieler Manuel Ugarte (50 Mio.) und Innenverteidiger Matthijs de Ligt (45 Mio.) hatte der Klub ebenfalls hohe Ablösesummen gezahlt. Doch was kam dabei heraus? Für Scholes nicht viel:

Das sind lächerliche Summen und sie schaffen es nicht einmal in die Mannschaft, schimpfte er.

Der Ex-Spieler kritisiert damit die Transfer-Strategie des Vereins, die seiner Meinung nach nicht auf Qualität, sondern auf Hoffnung setzt.

Manchester United in der Krise: Scholes attackiert Transfer-Strategie

Die Kritik von Paul Scholes an der Transfer-Strategie von Manchester United ist nicht unberechtigt. Die Red Devils haben in den letzten Jahren enorme Summen für Spieler ausgegeben, ohne dass sich dies in Erfolgen niedergeschlagen hat.

Der ehemalige Bayern-Spieler Joshua Zirkzee ist nur ein Beispiel dafür. Der Holländer kostete Manchester United knapp 43 Millionen Euro, konnte aber bisher nicht überzeugen.

Für Scholes ist dies ein Beispiel für die falsche Transfer-Strategie des Vereins. Statt auf Qualität zu setzen, habe man sich auf Hoffnung verlassen.

Die Folgen sind ein Tabellenplatz 14 nach sieben Spieltagen und ein schlechter Start in die Premier-League-Saison.

Es bleibt abzuwarten, wie Manchester United auf die Kritik von Paul Scholes reagiert und ob man die Transfer-Strategie ändern wird.