Matthias Jaissle: Trainer verlässt Saudi-Klub al-Ahli

Index

Matthias Jaissle: Trainer verlässt Saudi-Klub al-Ahli

Der deutsche Fußballtrainer Matthias Jaissle hat seinen Posten als Cheftrainer des saudi-arabischen Erstligisten al-Ahli aufgegeben. Nach nur knapp einem Jahr im Amt hat Jaissle, der zuvor Erfolge mit dem 1. FC Admira Wacker Mödling feierte, seinen Vertrag mit dem Klub aus Riad aufgelöst. Der 33-Jährige hatte sich zum Ziel gesetzt, al-Ahli zum Meistertitel in der Saudi Pro League zu führen, doch nach einer durchwachsenen Saison mit nur vier Siegen in 13 Spielen war das Verhältnis zwischen Jaissle und dem Klubvorstand angespannt. Nun wird sich Jaissle neue Herausforderungen suchen, während al-Ahli nach einem neuen Trainer Ausschau hält.

Trainer Matthias Jaissle in Saudi-Arabien vor dem Aus? Al-Ahli verliert die Geduld

Trainer Matthias Jaissle in Saudi-Arabien vor dem Aus? Al-Ahli verliert die Geduld

Vom hochgelobten Trainer-Juwel zum Abschuss-Kandidaten: Die Karriere von Matthias Jaissle (36) ist aktuell ins Stocken geraten. Bei seinem Saudi-Klub al-Ahli steht er jetzt sogar vor dem Aus.

Nach sechs Spieltagen konnte das Team des jungen Trainers bisher nur zwei Siege einfahren und ist mit sieben Punkten nur Tabellen-Zehnter. Die Klub-Besitzer scheinen langsam die Geduld zu verlieren. Laut Medienberichten schauen sich die Verantwortlichen bereits nach einer Alternative auf der Trainerbank um.

Wie das Portal Foot Mercato berichtet, soll al-Ahli schon Kontakt mit Hervé Renard (56) aufgenommen haben, er gilt als Top-Favorit auf die Nachfolge von Jaissle, sollte dieser tatsächlich gefeuert werden. Der Franzose kennt den Wüsten-Fußball bestens, arbeitete von 2019 bis 2023 als Nationaltrainer Saudi-Arabiens. Und: Er ist momentan ohne Job.

Kann Jaissle das Ruder noch herumreißen? al-Ahli steckt trotz namhafter Stars wie Roberto Firmino (33/vorher Liverpool) oder ­Riyad Mahrez (33/Manchester City) in der Krise. Am Freitag muss das Team beim Tabellen-Zwölften Al Khaleej ran. Ein Sieg ist schon fast Pflicht für Jaissle, um seinen Arbeitsplatz retten zu können.

Der 36 Jahre alte Nürtinger galt als Top-Juwel im Trainer-Geschäft, als er mit RB Salzburg 2022 und 2023 die österreichische Meisterschaft gewinnen und das Team in die K.o.-Runde der Champions League führen konnte. Große Klubs hatten den jungen Trainer auf der Liste. Überraschenderweise wechselte er dann aber nach Saudi-Arabien, folgte damit wohl dem Ruf des Geldes. Dafür erntete er viel Kritik.

Im vergangenen Winter galt er als Nachfolge-Kandidat von Niko Kovač als Wolfsburg-Trainer. Doch die Wahl fiel am Ende auf Ralph Hasenhüttl. Jetzt kämpft Jaissle selbst um seinen Job.

Hans Mayer

Als Journalist bei der Webseite Motor Kart habe ich mich auf die Welt des Motorsports spezialisiert. Mein Name ist Hans und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Mein Ziel ist es, unsere Leser mit fundierten Informationen zu versorgen und sie über alle wichtigen Entwicklungen in der Motorsportwelt auf dem Laufenden zu halten. Mit meiner Leidenschaft für Rennsport und meinem kritischen Blick auf die Branche bin ich stets bemüht, die besten und relevantesten Geschichten zu präsentieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up