Mit Alba Berlin & Bennet Wiegert: So will DFB-Chef Wolf unsere Kinder gesund halten

Mit Alba Berlin & Bennet Wiegert: So will DFB-Chef Wolf unsere Kinder gesund halten

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: die Gesundheit und das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen in Deutschland zu fördern. Unter der Führung von DFB-Chef Oliver Wolf wollen die Verantwortlichen des DFB erreichen, dass Kinder und Jugendliche mehr Bewegung und Sport treiben, um einen gesunden Lebensstil zu fördern. Zu diesem Zweck hat der DFB eine Kooperation mit dem Basketball-Bundesligisten Alba Berlin und dem erfolgreichen Influencer Bennet Wiegert geschlossen. Durch diese Zusammenarbeit soll die Begeisterung für den Sport und die Bewegung bei Kindern und Jugendlichen geweckt werden.

Mit Alba Berlin & Bennet Wiegert: Ein neues Konzept für gesunde Kinder in Deutschland

Ein neues Konzept für gesunde Kinder in Deutschland

Ein Konzept, das Kinder in ganz Deutschland in Bewegung bringen soll. Geht es nach Hannes Wolf, DFB-Sportdirektor für Nachwuchs und Entwicklung, sollen von den rund 25.000 Grundschulen im Land möglichst viele erreicht werden.

Hintergrund: Der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung

Ab 2026 besteht für Erstklässler der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung (8-16 Uhr). Ab 2029 gilt das auch für Zweit- bis Viertklässler. Folge: Viele Kids werden vermutlich länger in der Schule bleiben, kommen später oder gar nicht ins Vereinstraining. Die Zeit in der Schule wird länger, wichtiger und bedarf eines neuen Konzepts.

Wolf: Viele fühlen das, dass wir eigentlich ein Sportkonzept brauchen.

Hannes Wolf hat eine Erfolgsformel: 3 gegen 3! Egal, ob im Fußball, Handball, Hockey oder Basketball. 3x3-Basketball kennt seit Olympia in Paris fast jeder. Deutschlands Frauen holten Gold in dieser Disziplin. Das Tempo und die Intensität haben viele begeistert, schwärmt Wolf. Das Beste am 3 gegen 3 für alle Aktiven: mehr Ballbesitz, mehr Zweikämpfe, mehr Action für jeden Spieler als zum Beispiel bei 11 gegen 11. Das bedeutet bei konsequenter Ausführung: mehr Spaß, mehr Bewegung, bessere Technik- und Zweikampfschulung.

DFB-Boss Hannes Wolf und Bennet Wiegert starten Bewegungsprojekt für deutsche Kinder

Bennet Wiegert, Meister-Trainer der Magdeburger Handballer, hat sich mit Wolf zusammengeschlossen. Wolf: Ich habe sehr lange mit Bennet telefoniert, der sagt, aus dem 3 gegen 3 entstehen A-Nationalspieler. Wolf hat auch Kontakt zu Alba Berlin geknüpft und lobt: Ich glaube schon, dass Alba Vorreiter ist.

Alba Berlin: Pionierarbeit an Berlins Schulen

Alba Berlin leistet seit Jahren Pionierarbeit an Berlins Schulen, hat für sein herausforderndes Konzept eigens ein Netzwerk (SPORT vernetzt) gegründet. Der Ansatz ist ähnlich: Kinder in Bewegung bringen, für Basketball begeistern. Igor Ryabinin, Leiter Nachhaltigkeit und Soziales bei Alba, über sein Gespräch mit Wolf: Wir wollten Ideen und Konzepte austauschen, um zu schauen, wo Schnittmengen bestehen, um sich für die Zukunft auch gut greifbar zu haben, wenn irgendwas konkret oder größer wird, dass man dann eventuell mit einer gemeinsamen Stimme spricht.

Alba hat mittlerweile an vier Schulen in Berlin die Trägerschaft übernommen. Der Basketball-Klub hat zu diesem Schuljahr 50 neue Fachkräfte angestellt und betreut mit insgesamt 80 Erzieherinnen und Sozialarbeitern rund 2000 Berliner Schüler. Auch Trainer werden an die Schulen geschickt.

Wolf setzt auf 3 gegen 3 für alle

Wolf: Wir schaffen das nicht, dies in ganz Deutschland zu organisieren, deswegen wollen wir den Menschen das 3-gegen-3-Setting beibringen. Das versteht jeder und kann man in acht Minuten erklären. Damit so viele 3-gegen-3-Spielfelder wie möglich an unseren Schulen entstehen.