Nach einem erfolgreichen, aber titellosen Jahr des FC Bayern: Hoeneß droht mit einem 'Generalangriff'!
Der FC Bayern hat ein erfolgreiches, wenn auch titelloses Jahr hinter sich. Trotz der guten Ergebnisse in der Bundesliga und im DFB-Pokal fehlte am Ende die große Trophäe. Nun will der Vorstandsvorsitzende, Uli Hoeneß, Richtigstellung schaffen. In einem Interview drohte er mit einem 'Generalangriff', um den FC Bayern wieder an die Spitze zu bringen. Was genau Hoeneß damit meint, bleibt noch unklar. Einiges deutet jedoch darauf hin, dass es in den kommenden Wochen und Monaten zu personellen Veränderungen im Verein kommen könnte.
Klare Ansage von Hoeneß: Bayern benötigen Abgänge für Neuzugänge
Der Ehrenpräsident des FC Bayern München, Uli Hoeneß, hat auf den Jubiläumsfeierlichkeiten zum 75-jährigen Bestehen des SV Seligenporten (Landkreis Neumarkt) eine klare Ansage gemacht.
Hoeneß warnte davor, dass die letzte titellose Saison des deutschen Rekordmeisters nicht wiederholt werden darf. Er forderte von den Bayern-Spielern mehr Einsatz und einen Generalangriff in der kommenden Saison.
„Generalangriff“ von Bayern München
„Leverkusen wird auch nächstes Jahr eine gute Mannschaft haben, sie haben auch einen sehr guten Trainer. Den Widerstand aus Leverkusen erwarte ich genau so – der Widerstand in München muss aber größer sein. Eines ist klar: Es wird einen Generalangriff von Bayern München geben!“
Hoeneß machte auch klar, dass es ohne Abgänge keine neuen Spieler geben wird. Er betonte, dass die Verpflichtung von drei neuen Spielern für insgesamt 125 Millionen Euro nicht bedeutet, dass die Mannschaft automatisch besser wird.
„Es kommt überhaupt kein Spieler mehr, wenn nicht vorher ein oder zwei, drei Spieler gehen! Wir haben jetzt drei zusätzliche Spieler, die insgesamt 125 Millionen kosten. 125 Millionen! Und wenn jetzt theoretisch gar keiner weggeht, dann haben wir drei Spieler mehr, dann können wir demnächst mit einem Gelenkbus zu den Spielen fahren.“
Neue Spieler nur mit Abgängen
Hoeneß betonte, dass die Verantwortlichen des FC Bayern, wie Max Eberl und Christoph Freund, wissen, dass neue Spieler nur dann kommen können, wenn vorher prominente Spieler gehen.
„Der FC Bayern hat keinen Geld-Scheißer.“
Vincent Kompany: ein Mann, der aus dem Fußball kommt
Hoeneß äußerte sich auch positiv über den neuen Trainer Vincent Kompany. Er sagte, dass er von Kompany beeindruckt ist, weil er ein Mann ist, der aus dem Fußball kommt.
„Ich bin sehr zufrieden bei uns: Vincent Kompany ist ein Mann, der aus dem Fußball kommt. Ich war einmal mit ihm, Max Eberl, Christoph Freund und Herbert Hainer beim Abendessen und da war seine Kernbotschaft: Im Mittelpunkt muss die Arbeit stehen! Und das ist etwas, was mir unheimlich gefallen hat.“
Hoeneß kritisierte auch den Ex-Trainer Thomas Tuchel, der zu schnell neue teure Spieler fordere, anstatt junge Spieler selbst zu entwickeln.
„Wir hatten nach der Saison einen Brunch zusammen mit allen Spielern, Trainern und Betreuern, da haben wir uns total ok verabschiedet. Und da bleibt bei mir nichts übrig, obwohl ich die Zeit doch sehr kritisch sehe.“
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