DFB-Team erhält neue Gesichter im Torwarttraining
Zwei Neue im DFB-Team!
Beim ersten Training nach dem freien Wochenende am Montagnachmittag in Herzogenaurach gab es gleich zwei Neue im Torwarttraining! Neuling Nummer 1: Nürnberger Keeper Jan Reichert (22). Die Nachwuchs-Hoffnung vom Club wird immer wieder mal mittrainieren bei der Nationalelf, damit das DFB-Team mehr Optionen für die Trainingsspiele hat und damit die anderen drei Keeper Manuel Neuer (32), Marc-André ter Stegen (32) und Oliver Baumann (34) entlastet werden.
Die Idee entstand, weil Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) am Freitag entschieden hatte, Torwart Nummer 4 Alex Nübel (27) nicht mit in den offiziellen Kader zu nehmen, um einen Platz mehr für einen Feldspieler zu haben.
Torwarttrainer Fuchs kam wie die Spieler mit dem Fahrrad zum Training. Dafür entschied man sich nun, mit Reichert einen hoffnungsvollen Nachwuchs-Keeper dazuzunehmen, der keine lange Anreise nach Herzogenaurach (liegt bei Nürnberg) hat. Wegen der Uefa-Statuten wohnt er nicht im DFB-Camp, reist für jede Trainingseinheit an.
Neuling Nummer 2: Michael Fuchs
Auch im Trainerteam gibt es nun einen Wechsel: Bisher war in der Vorbereitung Stefan Wessels (45) als zweiter Torwarttrainer neben Andreas Kronenberg (49) dabei gewesen. Fuchs ersetzt nun Wessels. Er ist normalerweise Torwarttrainer bei den Frauen, half aber in der Vergangenheit schon öfter auch bei den Männern aus.
Auch Bundestrainer Nagelsmann kam auf dem Rad. Am Montag waren beide erstmals beim öffentlichen Training dabei. Vor rund 4000 Fans im Adi-Dassler-Stadion in Herzogenaurach kam „Neu-Nationaltorwart Reichert um 15.54 Uhr mit Neuer und Baumann auf dem Platz, ter Stegen kam wenige Momente später. Reichert grinste, winkte kurz ins Publikum. Hätte er sich vermutlich auch nicht erträumt, plötzlich mit dem Nationalteam auf dem Platz zu stehen.
Kronenberg und Fuchs begannen wenige Minuten später unter Applaus der Fans mit dem Torwart-Training. Zwei Neue neben Neuer – das Torwart-Team fürs Turnier steht jetzt!
Der Rest der Mannschaft kam etwa 15 Minuten später auf den Platz – standesgemäß zur neuen Natiionalelf-Hymne „Major Tom“.
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