Paralympics: Gold- Siegerin Elena Semechin weint plötzlich live im ZDF!
Die Paralympischen Spiele haben uns in den letzten Tagen mit vielen emotionalen Momenten versorgt. Doch was sich gestern Abend im ZDF ereignete, ging viele Zuschauer direkt ins Herz. Die russische Athletin Elena Semechin stand nach ihrem Sieg in der Disziplin Ski Alpin plötzlich in Tränen. Die 32-Jährige, die aufgrund einer Behinderung seit ihrer Kindheit im Rollstuhl sitzt, war sichtlich gerührt, als sie live im ZDF-Studio ihre Goldmedaille entgegennahm. Die emotionalste Szene des Abends: Als Semechin ihre Freude und Erleichterung nicht mehr zurückhalten konnte und plötzlich in Tränen ausbrach.
Paralympics-Triumph: Elena Semechin holt Gold über 100 Meter Brust in neuem Weltrekord!
Was hat diese junge Frau nicht alles aushalten müssen? Und was hat sie nun für einen Triumph bei den Paralympics in Paris feiern können!
Nicht einmal drei Jahre nach ihrer schrecklichen Krebs-Diagnose (Gehirn-Tumor/BILD berichtete) holte sich die sehbehinderte Elena Semechin (30) erneut den Paralympics-Sieg über 100 Meter Brust. Und das in neuem Weltrekord!
Mit ihrer sagenhaften Endzeit (1:12:54 Minuten) hatten die deutsche Schwimmerin über drei Sekunden Vorsprung auf die zweitplatzierte Brasilianerin Caolina Maria Gomes Santiago (39).
Doch den wahren Gegner, den hatte sie drei Jahre lang besiegen müssen – den Krebs.
Ein Triumph gegen den Krebs
Semechin: „Heute bin ich nicht gegen meine Gegner geschwommen, sondern einfach gegen mich selbst, weil ich es einfach mir persönlich beweisen wollte, dass ich schneller sein kann als 2019, als es mir noch gut ging und ich all das nicht erleben musste.“
Nach einer Kopf-OP wegen eines Hirntumors und einer sechswöchigen Bestrahlung nahm die Berlinerin noch während ihrer insgesamt 13 Chemozyklen – den letzten gab es im Februar 2023 – das Schwimmtraining wieder auf.
Zu BILD sagte sie damals: „Die Krebszellen wissen noch gar nicht, mit wem sie sich da anlegen. Denen werde ich zeigen, wozu ich fähig bin.“
Weiterhin stark
Und tatsächlich kam sie eindrucksvoll zurück! Logisch, dass nach dem Rennen eine große Last von den Schultern der Berlinerin abfiel. Im ZDF kamen ihr im Gespräch mit Reporterin Susanne Simon (63) sogar die Tränen.
Semechin schluchzend: „Ich habe mir heute einfach bewiesen, dass mithilfe von Trainern und den ganzen Betreuern um mich herum, wir es geschafft haben, meine Performance zu toppen. Und da konnte auch der Krebs mir nicht im Weg stehen. Man kann alles erreichen und überwinden, wenn man nur fest dran glaubt und immer positiv bleibt.“
Ziele für die Zukunft
Schon direkt nach dem Weltrekord-Rennen gab Semechin, die derzeit ein Buch über ihr dramatisches Leben schreibt, ihr nächstes Lebensziel aus: die Paralympics 2028 in Los Angeles. Auch das ist ihr definitiv zuzutrauen.
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