Paralympics-Erfolg: Weltrekord-Gold für Deutschland
Die deutsche Mannschaft hat bei den Paralympics in Tokyo einen großen Erfolg gefeiert. Mit einer beeindruckenden Leistung sicherte sich das Team um Star-Athletin nicht nur die Goldmedaille, sondern auch einen neuen Weltrekord in ihrer Disziplin. Dieser triumphale Sieg ist ein Höhepunkt in der Geschichte des deutschen Behindertensports und ein wichtiger Meilenstein für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen im Sport. Die gesamte Nation kann stolz auf diese außergewöhnlichen Athleten sein, die mit ihrer Leidenschaft und ihrem Durchhaltevermögen inspirieren und Vorbilder für viele sind.
Deutsche SchwimmHelden erzielen WeltrekordGold bei den Paralympics
Was für ein triumphaler Schwimm-Tag für Deutschland! Am Donnerstag sahnen unsere Schwimm-Helden richtig ab. Nur wenige Minuten nach dem Gold von Taliso Engel (22) holt die ebenfalls sehbehinderte Para-Schwimmerin Elena Semechin (30) ihr zweites Paralympics-Gold im Brustschwimmen über 100 Meter.
Mit einer Zeit von 1:12.54 Minuten kommt die Berlinerin vor der Konkurrenz in Paris ins Ziel und verbessert ihren eigenen Weltrekord. Wahnsinn! Nach der GOLD-Medaille bei den paralympischen Spielen in Tokio 2021 und zahlreichen Erfolgen bei Welt- und Europameisterschaften nun der nächste Triumph.
Triumphale Tage für Deutschland: Taliso Engel und Elena Semechin goldene Medaillen gewinnen
Die gebürtige Kasachin, die in Paris unter ihrem Mädchennamen Krawzow startet, sagt nach dem Wettkampf zu BILD: „Das war heute der Lohn für die vergangenen drei harten Jahren. Ich habe mir heute bewiesen, dass man alles erreichen kann, wenn man nur fest daran glaubt und wenn man positiv bleibt. Da konnte auch der Krebs nicht im Weg stehen.“
Nur wenige Minuten vorher enteilte Engel der Konkurrenz und feierte sein zweites Paralympics-Gold im Brustschwimmen über 100 Meter mit einer Zeit von 1:01.90 Minuten. Engel zu BILD: „Natürlich stört es mich, dass ich am Abend nicht nochmal den Weltrekord vom Vormittag verbessert habe. Ich habe die Wende verhauen und bin nicht so gut weggekommen. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Ich bin einfach nur happy, dass ich hier wieder meine Gold-Medaille verteidigt habe.“
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Anders als bei seiner ersten Gold-Medaille fieberten nun 17000 Zuschauer in Paris mit. 2021 musste der Ausnahmeschwimmer wegen Corona noch ohne Publikum erleben. Was unsere beiden sehbehinderten Para-Helden eint, ist ihr unglaubliches Schicksal.
Elena - Die Starke
Nur wenige Wochen nach ihrem GOLD-Triumph in Tokio wurde bei der gebürtigen Kasachin Semechin ein bösartiger Gehirntumor festgestellt (BILD berichtete). Nach einer Kopf-OP und einer sechswöchigen Bestrahlung nahm die Berlinerin noch während ihrer insgesamt 13 (!) Chemozyklen – den letzten gab es im Februar 2023 – das Schwimmtraining wieder auf.
Zu BILD sagte sie damals: „Die Krebszellen wissen noch gar nicht, mit wem sie sich da anlegen. Denen werde ich zeigen, zu was ich fähig bin.“
Keinen einfachen Weg hatte auch Taliso Engel
Im Winter 2023 bekam Engel aufgrund einer schweren Mittelohr-Entzündung während des Trainingslagers plötzlich heftige Schmerzen am rechten Ohr, hörte irgendwann gar nichts mehr.
Der Para-Athlet vom 1. FC Nürnberg und Bayer Leverkusen: „Ich hatte damals große Probleme mit meinem Gleichgewichts-Sinn. In der akuten Phase bin ich gelaufen, als wäre ich betrunken. Ich konnte keinen geraden Meter mehr gehen, habe jeden Türrahmen mitgenommen. Das war wirklich eine Vollkatastrophe.“
Im vergangenen Jahr wurde ihm in einer aufwendigen Operation ein Hörimplantat eingesetzt. Mithilfe eines Schnorchels, der half den Kopf im Wasser ruhiger zu halten, kehrte er an die Weltspitze zurück.
Was für Super-Schwimmer! Ihr großer Kampf hat sich gelohnt. Engel hat noch einen großen Traum. Irgendwann will er auch bei den Olympischen Spielen an den Start gehen. Am besten schon 2028 in Los Angeles. Elena will weiter sportlich erfolgreich sein, ihr größter Kampf und ihre größte Angst ist aber der Krebs.
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