Poker um Leverkusen-Spieler Jonathan Tah: Rolfes-Aussage an die Bayern

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Poker um Leverkusen-Spieler Jonathan Tah: Rolfes-Aussage an die Bayern

In der aktuellen Transfer-Debatte um den Leverkusen-Spieler Jonathan Tah hat sich der ehemalige Bundesliga-Profi Simon Rolfes zu Wort gemeldet. Der 39-Jährige, der selbst viele Jahre für den Bayer 04 Leverkusen spielte, äußerte sich in einem Interview über die Zukunft des Innenverteidigers. Rolfes' Aussage richtet sich explizit an die Fußball-Elite, insbesondere an die Bayern München, die Tah bereits seit längerem im Visier haben. Der ehemalige Nationalspieler warnt die Bayern vor einer möglichen Verpflichtung des 25-Jährigen und äußert Zweifel an dessen Fähigkeit, in der Bundesliga-Spitze zu bestehen.

Tah-Abenteuer: Leverkusen-Spieler Jonathan Tah im Poker um seine Zukunft

Um 12:41 Uhr stieg Jonathan Tah (28) nach dem Training im Leverkusen-Camp in Donaueschingen aufs Mountainbike und radelte Richtung Hotel. Die nahe Zukunft des Nationalspielers ist das große Thema beim Double-Sieger. Wann gibt es eine Entscheidung, die allen Seiten hilft?

Rolfes-Aussage an die Bayern: Kein Stand im Transfer-Poker um Tah

Rolfes-Aussage an die Bayern: Kein Stand im Transfer-Poker um Tah

Fakt ist: Seit Wochen herrscht Stillstand im Poker mit dem FC Bayern um den Abwehr-Star. Auf die Frage, ob sich Bayern nach dem Mittelfuß-Bruch von Hiroki Ito (25) erneut wegen Tah gemeldet hätte, antwortete Bayers Sport-Boss Simon Rolfes (42) mit einem Lächeln: Nein, für die Kaderplanung von anderen Vereinen bin ich ja nicht zuständig.

Dann wurde Rolfes deutlich: Es gibt hier keinen Stand. Es ist weiter der Stand, dass es keine Anfrage oder ein Angebot von irgendeinem Verein gibt, das für uns akzeptabel ist und von dem wir überzeugt sind, was seinem Wert entspricht – weil er ein ganz wichtiger Spieler für uns ist. Und von daher gibt es da nichts Neues.

Rolfes' Aussage an die Bayern ist nichts anderes als eine Ansage, deren Angebot (20 Mio. plus 5 Mio. Bonus) aus dem Juni für Bayer 04 nicht relevant ist. Simon Rolfes mit seinem Neuzugang Aleix Garcia

Grundsätzlich ist der Werksklub zu einem Tah-Verkauf bereit, aber nur zu Bayers Konditionen. Intern wird der Wert des Spielers, dessen Vertrag bis 2025 läuft, auf 40 Mio. Euro taxiert. Leverkusen wird unter 30 Mio. nicht verhandeln.

Hat Leverkusen Tah eine Frist gesetzt? Vielleicht ja, vielleicht nein. Aber eins ist sicher, ich werde es nicht sagen, erklärte Rolfes. Dahinter steckt: Innenverteidiger Piero Hincapie (22), der in der letzten Saison weniger gespielt hatte, würde im Falle eines Tah-Verbleibs unbedingt wechseln wollen. Der Ecuadorianer hat einen Markt in Spanien, England und Italien – in der Ablöseregion von 40 Mio. Euro.

Rolfes geht jedoch derzeit von einem Tah-Verbleib aus: Die Faktenlage ist, wie sie ist, deshalb gehe ich jetzt davon aus, dass er auch bei uns ist. Es gab nie eine Problematik zwischen Jona und mir oder zwischen Jona und dem Verein, Verantwortlichen, Xabi und Mitspielern. Das ist ja überhaupt nicht der Fall. Die Jungs haben sich alle gefreut, dass Jona da ist. Von daher ist alles gut.

Als möglicher Tah-Ersatz gilt Joel Matip (32/vereinslos). Rolfes hält sich bei dieser Personalie bedeckt: Wir haben immer ein Gefühl, wie sich Sachen entwickeln, aber es kann ja auch manchmal anders sein und deswegen sind wir natürlich immer auf dem Markt. Es ist unser Job, dass wir manchmal theoretische Sachen vorbereiten müssen, aber das heißt nicht immer, dass es passiert.

Auch kein Angebot für Frimpong

Während Tah seit Sonntag wieder bei Leverkusen trainiert, wird Jeremie Frimpong (23) nach seinem EM-Urlaub im Verlauf der Woche in Donaueschingen einsteigen. Der Meister will den Rechtsverteidiger (Vertrag bis 2028) unbedingt halten. Rolfes betont: Es gibt kein Angebot für ihn, was dann auch in unserem Interesse wäre, um es zu machen. Unser Interesse ist ja, ihn zu behalten und eine starke Mannschaft zu haben, das ist unsere Zielsetzung für die Transferphase. Dass es natürlich immer auch ein paar andere Aspekte gibt, die wir berücksichtigen müssen, das ist klar, aber wir versuchen alles, eine starke Mannschaft, einen starken Kader für die nächste Saison zu haben.

Mit Frimpong – aber wirklich auch noch mit Tah?

Kerstin Fischer

Als Experte für Motorsport bei Motor Kart bin ich Kerstin stets bestrebt, unseren Lesern die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit fundiertem Wissen und Leidenschaft für die Welt des Motorsports liefere ich spannende Einblicke und Analysen. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben und die faszinierende Welt des Motorsports zu erleben.

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