Die RasenBallsport Leipzig haben in den letzten Wochen für viel Aufsehen gesorgt. Der schwedische Nationalspieler Emil Forsberg hat einen weiteren Spieler für ein gemeinsames Abenteuer gewonnen. Der dänische Mittelfeldspieler Kevin Kampl soll nach New York gelockt worden sein, um gemeinsam mit Forsberg ein neues Kapitel in seiner Karriere aufzuschlagen. Die Frage, die sich nun stellt, ist, was genau Forsberg seinem Landsmann versprochen hat, um ihn zu überzeugen, den Weg über den Atlantik anzutreten. Eines ist jedoch sicher: Die Fans des RB Leipzig sind mehr als neugierig, um zu erfahren, was hinter diesem überraschenden Wechsel steckt.
RB Leipzig: Heimatliches Wiedersehen mit Forsberg - Kampl bleibt jedoch loyal
Die US-Reise von Kevin Kampl (33) endet drei Tage früher als geplant, aufgrund der Schuleinführung seines Sohnes Jordi (6). Doch bis dahin hat der Mittelfeldstratege von RB Leipzig noch Zeit, um sich in New York zu akklimatisieren. Der Klub arbeitet weiter am Feinschliff für die neue Saison.
Mit knackigen Einheiten und dem Testspiel heute Abend gegen Aston Villa (2 Uhr deutscher Zeit/live DAZN, Sky und ServusTV) wird die Mannschaft auf die neue Spielzeit vorbereitet. Ein besonderes Highlight war das Wiedersehen mit Ex-Leipzig-Star Emil Forsberg (32/New York Red Bulls), der aktuell an der Achillessehne verletzt ist.
Kevin Kampl: Von Leipzig nach New York - aber erstmal zurück in die Bundesliga
Als Kampl am Dienstag nach der Einheit auf dem Trainingsplatz noch lange mit Jochen Schneider (53), Sportlichem Leiter bei den New York Red Bulls, unterhielt, gab es Spekulationen über einen möglichen Wechsel nach New York. Doch Kampl machte schnell klar, dass er loyal zu RB Leipzig bleibt.
Wir haben eine besondere Beziehung, das wird auch immer so sein. Ich habe mich sehr gefreut, ihn wiederzusehen, wir haben uns lange unterhalten. Emil war ja auch mein Sitznachbar in der Kabine, sein Platz ist immer noch frei und ich habe gesagt: Der wird nicht so einfach vergeben, da muss schon was passieren, damit ich den Platz freigebe. Der gehört immer noch Emil.
Forsberg verließ Leipzig nach achteinhalb Jahren und spielt seit Winter für den Schwesterklub New York Red Bulls. Doch Kampl will nicht nach New York folgen. Er hat schon versucht, es mir hier schmackhaft zu machen. Ich habe meinen Vertrag in Leipzig, ich bin sehr zufrieden, es geht mir gut. Für mich gibt es keine Gedanken an was anderes.
Kampl hatte immer wieder von einer Karrierestation im Ausland geträumt, ein Anschlussvertrag nach seiner Zeit in Leipzig war in den Vertragsgesprächen immer wieder Thema. Doch im Oktober verlängerte Kampl vorzeitig bis 2026.
Für die neue Saison in Leipzig nimmt sich Kampl viel vor. Durch den Ausfall von Xaver Schlager (Kreuzbandriss) ist auf Kampls Position im defensiven Mittelfeld ein Platz frei geworden. Ich will so viele Spiele wie möglich machen. Ich gebe mich nicht mit irgendwas zufrieden. Dann hätte ich meinen Vertrag nicht verlängert, sondern etwas anderes gemacht.
In der letzten Saison blieb Kampl oft nur die Reservistenrolle, in der Rückrunde hatte er nur vier Startelfeinsätze. Er gibt ehrlich zu: Mit der Situation klarzukommen, wenn du es in der ganzen Karriere gewohnt warst, Stammspieler zu sein, war nicht ganz einfach für mich. Da bin ich ehrlich. Aber du musst daran denken, dass du älter wirst. Ich habe die Rolle angenommen.
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