RB Leipzig: Wie Trainer Rose auf die Kritik von Mintzlaff reagiert
In der vergangenen Woche sorgte Oliver Mintzlaff, Geschäftsführer des RB Leipzig, mit seinen Äußerungen über den aktuellen Spielstil des Teams für Aufsehen. Der Vorstandschef kritisierte den defensiven Spielstil unter dem Trainer Marco Rose und forderte mehr Offensivpower. Doch wie reagierte der Trainer auf diese Kritik? In einem Interview äußerte sich Rose zu den Vorwürfen und machte klar, dass er sich nicht von den Worten des Vorstandschefs beirren lässt. Stattdessen will er sich auf die Saisonziele konzentrieren und sein Team auf die kommenden Spiele vorbereiten.
Rose reagiert auf Kritik von Mintzlaff: RB-Trainer will sich nicht von RedBullBoss beeinflussen lassen
Bei RB Leipzig ist Druck auf dem Kessel! Gegen Juventus Turin müssen am morgigen Mittwoch (21 Uhr/live auf DAZN) die ersten Punkte in der Champions League her. Gleichzeitig sorgt ein „Kicker“-Interview von Red-Bull-Boss Oliver Mintzlaff (49) für Aufsehen, in dem er sagt: „Wir müssen da sein, wenn aus unterschiedlichen Gründen die Top-Favoriten schwächeln. Wir waren leider nie da, wenn die Lücke aufging.“
Mintzlaff übt Druck auf die Mannschaft aus – und auf Trainer Marco Rose (48), dessen Vertrag erst vorzeitig bis 2026 verlängert wurde. Nun antwortet Rose!
„Oliver ist unser Chef und in erster Linie sollte uns das motivieren, weil er ja nur das Beste für den Verein will. Im Moment ist er nicht so oft da. Er ist sehr ehrgeizig, das sind wir alle. Ich glaube, dass er die Erwartungshaltung noch mal kundgetan hat, dass wir irgendwie auch den nächsten Schritt gehen. Ich bin jeden Tag hier, ich weiß, was wir die letzten zwei Jahre geschaffen und was noch nicht nach vorne gebracht haben.“
Rose verteidigt sich gegen Kritik
Auf die von Mintzlaff angesprochenen, verpassten Titelchancen im Meisterschaftskampf sagt der Leipzig-Trainer: „Ich weiß jetzt auch nicht, muss ich ehrlich sagen, wo die letzten zwei Jahre die Lücke für uns war. Ich bin vor zwei Jahren hergekommen, da hatte der Verein fünf Punkte nach fünf Spieltagen, wir haben am Ende die Champions League erreicht und den DFB-Pokal gewonnen. (.) Wir hatten zuletzt nicht die nötige Konstanz. Da gab es Gründe. Und Leverkusen hat überperformt.“
Rose selbst weiß: „Und trotzdem – und das kann man ja immer wieder hören – sind wir mega ambitioniert, wollen ganz viel erreichen, was aufbauen. Ich glaube, das ist das, was Oliver auch meint. Da sollten wir alle an einem Strang ziehen und zusammenhalten und zusammenstehen. Und uns nicht treiben lassen in irgendeiner Form. Das wird intern auf keinem Fall passieren.“
RB Leipzig will in dieser Saison ernsthaft im Meisterschaftskampf mitreden. Wenn nicht jetzt, wann dann: Der Klub hat den stärksten Kader der Klubgeschichte und im nächsten Jahr droht ein erneuter Umbruch mit Abgängen von Stars wie Benjamin Sesko, Xavi Simons, Lois Openda.
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