SPORT BILD-Zeugnis: Würzburg Baskets siegen in der BBL
Die Würzburg Baskets haben sich in der Basketball-Bundesliga (BBL) einen wichtigen Sieg gesichert. Im aktuellen Spiel der BBL-Saison konnten die Würzburger ihr Heimspiel gegen einen starken Gegner für sich entscheiden. Mit einer überzeugenden Leistung konnten die Baskets ihren Gegner bezwingen und sicherte sich damit wichtige Punkte in der Tabelle. Der Sieg ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Erreichen der Playoffs, die in wenigen Wochen beginnen werden. Die Fans der Würzburg Baskets haben allen Grund, stolz auf ihre Mannschaft zu sein. Im Folgenden lesen Sie, wie der Sieg zustande kam und was die Spieler und Trainer zu sagen hatten.
Würzburg Baskets gewinnen in der BBL: Einzigartige Saison
Zum Abschluss gibt's Zeugnisse in der Weltmeister-Liga! Die Basketball-Reporter von SPORT BILD haben die Saison 2023/24 in der Easycredit Basketball Bundesliga intensiv begleitet, an Spieltagen und zwischen den Spielen beobachtet, recherchiert und analysiert. Jetzt vergeben die Basketball-Reporter das Abschluss-Zeugnis BBL.
Abschluss-Zeugnis BBL, Teil 9: Würzburg Baskets
Die Würzburger Cinderella-Story war eigentlich schon in den letzten zwei Jahren auserzählt. Erst gelang Coach Sasa Filipkowski (49) die wundersame Rettung 2022. Dann folgte eine starke Saison 2022/23, in der die Baskets erst auf den letzten Metern die Playoffs verspielten und nach fünf Pleiten in Folge die Saison als Elfter beendeten.
Das gab es noch nie. Ein Mittelfeld-Platz, im besten Fall. Oder, wie das Fachmagazin BIG vor der Saison prognostizierte: Die Mainfranken sollten nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Nun, die Experten sollten Recht behalten. Würzburg hatte nichts mit dem Abstieg zu tun .
Otis Livingston führte sein Team in die Playoffs. Dort verletzte er sich dann schwer. Angeführt von dem überragenden Neuzugang Otis Livingston (kam aus Bayreuth), standen die Baskets ab dem 12. Spieltag immer auf einem Playoff-Platz. 20,5 Punkte im Schnitt bedeuteten Liga-Bestwert, dazu geschmeidige 5,5 Assists pro Spiel - überrragende Werte von dem US-Amerikaner. Der völlig zu Recht nach der Hauptrunde als MVP ausgezeichnet wurde.
Trotzdem war es keine reine One-Man-Show um Livingston: Zach Seljaas (kam als Topscorer vom Zweitligisten Tübingen) begeisterte die Fans nicht nur mit Vokuhila-Schnitt und markantem Schnauzer, sondern vor allem durch spektakuläre Punkte (13,5 im Schnitt) in der Crunchtime. Und dann war auch noch Isaiah Washington (12,4 Punkte) auf den sich Coach Sasa Filipovski (49) immer verlassen konnte.
Erst am allerletzten Spieltag verdrängte Ulm die Baskets von Platz vier. Damit hatte der Noch-Meister Heimrecht in der Best-of-Five-Serie gegen die Würzburger. Doch dieser Vorteil war bereits im ersten Viertelfinale verspielt: 78:65 siegte das Filipovski-Team - bezahlte den Erfolg jedoch mit dem denkbar höchsten Preis. Otis Livingston verletzte sich in den finalen Minuten schwer - Saison-Aus.
Zach Seljaas spielte die Playoffs seines Lebens. Es folgte ein deprimierender Auftritt in Spiel zwei (64:100) und Würzburg schien bereits Geschichte. Doch Zach Seljaas spielte die Playoffs seines Lebens und führte die Baskets mit zwei überragenden Vorstellungen ins Halbfinale gegen die Bayern.
Zwar boten die Mainfranken auch dem späteren Meister lange Paroli - doch der Tank war jetzt endgültig leer und die Saison mit dem glatten 0:3 beendet.
Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto, picture alliance / BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl, picture alliance / nordphoto GmbH / Hafner, picture alliance / Pressefoto BaOb die Cinderella-Story 2024/25 weitergeht, ist fraglich, mal wieder. Denn mit Otis Livingston verlässt der MVP die Würzburger Richtung Türkei. Doch das Märchen der Saison 2023/24 werden die Fans sicher nie vergessen. Deshalb: SPORT BILD-Note 1
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