Tischtennis: Bundesliga-Präsident erregt sich über Trainer-Sanktionen

Index

Tischtennis: Bundesliga-Präsident erregt sich über Trainer-Sanktionen

Der Präsident der Tischtennis-Bundesliga hat sich in einer aktuellen Stellungnahme heftig über die jüngsten Trainer-Sanktionen geäußert. Laut seinem Statement seien die aufgebrachten Strafen gegen die Trainer völlig unverständlich und inakzeptabel. Der Funktionär wirft den Verantwortlichen vor, die sportliche Fairness zu ignorieren und stattdessen willkürlich und unfaire Entscheidungen zu treffen. Die Reaktion des Präsidenten folgt auf eine Serie von Kontroversen um die Sanktionen, die in der letzten Zeit gegen mehrere Trainer in der Bundesliga verhängt wurden. Die Frage bleibt, ob die Kritik des Präsidenten zu einer Überprüfung der Entscheidungen führen wird.

Tischtennis-Verbundespräsident erregt sich über Trainer-Sanktionen in Bundesliga

Tischtennis-Verbundespräsident erregt sich über Trainer-Sanktionen in Bundesliga

Am Mittwochabend (19.30 Uhr) steht für den ThSV Eisenach in Bietigheim das Weiterkommen im DHB-Pokal auf dem Programm. ThSV-Boss René Witte (46) ist jedoch bereits vor dem Anwurf auf Betriebstemperatur.

Der Grund dafür sind die viel zu schnell ausgesprochenen Strafen gegen die Trainer an der Seitenlinie. Witte kritisiert, dass die Technischen Delegierten die Kommunikation zwischen Trainer und Schiedsrichtern komplett abtrennen.

Ein Beispiel aus dem Spiel gegen Flensburg zeigt, wie unnötig streng die Schiedsrichter agieren: Eisenachs Trainer Misha Kaufmann stand lediglich auf und rief: Schritte! Dafür gab's eine Verwarnung.

Witte kritisiert auch die Stürmerfoul-Regel. Witte hat dafür kein Verständnis: Ich weiß nicht, ob wir Theatersport werden wollen! Man müsse erwarten können, dass ein Trainer etwas sagen darf. Wir müssen Emotionen zulassen können, sagt Witte. Man bekäme nicht mehr Disziplin rein, wenn immer schneller Strafen ausgesprochen werden.

Ein Problem hat er auch mit der neuen Regelung zum Stürmerfoul. Fällt der Verteidiger zu theatralisch nach hinten, wird es einfach nicht mehr gepfiffen. Witte: Trotzdem bleibt ein Stürmerfoul ein Stürmerfoul. So verändert sich unser Sport und davor warne ich. Das Drumherum ist inzwischen wichtiger geworden als die eigentliche Regel. Und das kotzt mich an.

Witte fordert, dass die Kommunikation zwischen Trainer und Schiedsrichtern wieder ermöglicht werden muss. Nur so kann man eine sinnvolle Regelung finden, die den Sport nicht weiter beschädigt.

Insgesamt ist Witte der Meinung, dass die Strafen zu streng sind und dass die Schiedsrichter zu wenig Kommunikation mit den Trainern haben. Er hofft, dass sich dies in Zukunft ändern wird.

Der ThSV Eisenach muss sich nun auf das Pokalspiel konzentrieren und hoffen, dass die Schiedsrichter ein Auge auf die Trainer haben und nicht zu streng urteilen.

Hans Mayer

Als Journalist bei der Webseite Motor Kart habe ich mich auf die Welt des Motorsports spezialisiert. Mein Name ist Hans und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Mein Ziel ist es, unsere Leser mit fundierten Informationen zu versorgen und sie über alle wichtigen Entwicklungen in der Motorsportwelt auf dem Laufenden zu halten. Mit meiner Leidenschaft für Rennsport und meinem kritischen Blick auf die Branche bin ich stets bemüht, die besten und relevantesten Geschichten zu präsentieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up