Tischtennis: Rasenmäher bringt den Sieg, 5 Minuten retten Kiel und Hannover
In einem unerwarteten Turnaround haben die Mannschaften aus Kiel und Hannover ihr Spiel in der letzten Minute gewendet und sicherte sich den Sieg. Der Rasenmäher, wie die Fans ihn liebevoll nennen, brachte den entscheidenden Treffer und rettete damit die beiden Teams vor einer Niederlage. Die letzten 5 Minuten des Spiels waren von einer atemlosen Spannung geprägt, als die Spieler alles gaben, um den Sieg zu erkämpfen. Nun können sich die Fans auf das nächste Spiel freuen, in dem die Mannschaften wieder um den Sieg kämpfen werden.
Rasenmäher beschert den Sieg: knapp Minuten retten Kiel und Hannover
Autsch, das wäre fast ins Auge gegangen. Der THW Kiel hat beim 29:24 (15:14) in der Daikin Handball-Bundesliga gegen den stark dezimierten TBV Stuttgart (gleich 6 Spieler sind verletzt) mehr Mühe als gedacht.
Schubs-Attacke von unserem Handball-Superstar01:10Quelle: DYN03.10.2024
Denn bis zum 22:22 (48.) Minute ist die Partie völlig offen. Kiel braucht erst zwei Wachrüttler, um auf Siegkurs zu kommen. Wecker Nummer 1: Magnus Landin (28) fliegt nach Foul mit Videobeweis an Stuttgarts Kai Häfner mit Rot runter (21:20/45.). Schadet dem Team von Trainer Filip Jicha nicht, jetzt spielen die Kieler mit mehr Energie.
Wecker Nummer 2: Nationaltorhüter Andi Wolff (33) ist da, wenn der THW ihn braucht. Er hält beim Stand von 25:22 (54.) den Siebenmeter von Patrick Zieker und auch gleich den Nachwurf.
Die tapfer kämpfenden Stuttgarter können nicht mehr kontern und verlieren bitter 24:29.
Foto: BILD
Eric Johansson (24): „Das war nicht unsere beste Abwehrleistung.“ Sein Kollege Bence Imre (21), mit 10 Toren bester Spieler, ergänzt bei Dyn: „Ich genieße meine ersten Wochen hier und es hat Spaß gemacht. Ja, wir haben nicht gut gespielt, aber egal wir haben die nächsten zwei Punkte.“
Lenny Rubin: „Bis zur 52. Minute war es wirklich unser bestes Spiel. Wir haben eine überragende Abwehr gestellt. Mit unserem Kader und den vielen Ausfällen war es ein tolles, positives Spiel für uns, leider ohne Punkte.“
28:26! Die letzten fünf Minuten retten auch Hannover
Bis fünf Minuten vor dem Schlusspfiff zittert auch Hannover. Eisenach klebt dem Team von Ex-Bundestrainer Christian Prokop (45) wie Kaugummi an den Turnschuhen. Nach 52 Minuten steht es 22:22. Doch am Ende setzt sich Hannover 28:26 (13:11) gegen die Thüringer durch.
Auch in diesem Spiel bringt der Torhüter die Wende: Joel Birlehm (27) zeigt 17 Weltklasse-Paraden, vor allem in der Crunch-Time, fünf Minuten vor dem Ende.
Birlehm verrät bei Dyn und lacht: „Ich weiß nicht, woran es lag, dass ich gleich voll da war, vielleicht weil ich vor dem Spiel noch Rasen gemäht habe, oder am akribischen Videostudium.“
Silvio Heinevetter (39), dagegen ist bedient: „Wir spielen bis fünf Minuten vor dem Ende gut mit, obwohl es nicht unser bester Handball war, was mitzunehmen war nicht unrealistisch. Wir bringen das dann aber leider nicht bis zum Ende auf die Platte und fahren wieder mit leeren Händen heim.“
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