Titel: Axel Schweitzer, Cheftrainer von Alba: Zukunft unabhängig von Siegesanzahl
In einer überraschenden Erklärung hat Axel Schweitzer, Cheftrainer des Berliner Basketball-Bundesligisten Alba, seine Zukunft bei dem Verein unabhängig von der Siegesanzahl gemacht. Der 58-Jährige betonte, dass seine Entscheidung, ob er weiterhin als Trainer bei Alba bleibt, nicht von den erzielten Siegen abhängt. Diese Aussage wirft Fragen über die Zukunft des Trainers und des Teams auf. Wie wird sich die Situation entwickeln? Wir werfen einen Blick auf die Hintergründe und die möglichen Konsequenzen dieser Ankündigung.
Albas Zukunft unabhängig von Siegeanzahl
Die letzten Saison war für Alba Berlin eine bittere Enttäuschung. Im Finale der easycredit Basketball-Bundesliga unterlag das Team, im Pokalwettbewerb schied es im Halbfinale aus und in der Euroleague belegte es den letzten Platz mit nur 5 Siegen und 29 Niederlagen.
Vor allem der letzte Platz in Europa wurmte Trainer und Spieler. Doch Alba-Geschäftsführer Marco Baldi (62) klingt fast trotzig, wenn er sagt: „Wenn wir wieder nur fünf Spiele gewinnen, dann ist das so.“ Auch Alba-Präsident Dr. Axel Schweitzer (55) kümmert das wenig. „Die Zukunft in der Euroleague ist nicht abhängig davon, ob wir zwei, fünf, acht oder zehn Spiele gewinnen.“
Schweitzer wirbt für positives Denken
Für die Spieler sieht die Situation jedoch etwas anders aus. Denn die Pleiten nagen auch am Selbstbewusstsein, wie Malte Delow (23) zugibt. „Es macht einfach keinen Spaß, wenn man fast jedes Spiel verliert. Das schlägt natürlich auch aufs Gemüt. Diese Niederlagen-Serie letzte Saison hat uns viel Entwicklungspotenzial gekostet, weil jeder so ein bisschen auch den Glauben verloren hat, dass man mit den besten Teams mithalten kann.“
Neuzugang Trevion Williams macht ebenfalls eine klare Ansage: „Ich möchte die Bundesliga gewinnen. Und nicht Letzter in der Euroleague werden, sondern es deutlich besser machen als letzte Jahr.“
Fünf Siege genügen nicht mehr
Zwar wurden die Sommer-Abgänge Johannes Thiemann (30/ Japan) und Top-Star Sterling Brown (29/ Partizan Belgrad) durch Trevion Williams (24) und Will McDowell-White (26) ersetzt. Doch stärker scheint die Mannschaft derzeit auf dem Papier nicht, um mehr Siege zu holen.
Siegeszahl nicht entscheidend
AlbaCheftrainer Schweitzer hält an seinen Zielen fest und setzt auf Erfolg. Die Zukunft von Alba Berlin ist nicht abhängig von der Siegeanzahl, sondern von der positiven Einstellung und dem Willen, sich zu verbessern.
Los geht's am Sonntag (18 Uhr) mit dem ersten BBL-Spiel. Der Vizemeister muss bei den Hamburg Towers antreten. Und der erste Euroleague-Gegner ist gleich der amtierende Champion: Panathinaikos Athen kommt am 3. Oktober (18.45 Uhr) in die Uber Arena am Ostbahnhof.
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