Torschaden bei Magdeburg: Die nächste Pleite in der Champions League

Torschaden bei Magdeburg: Die nächste Pleite in der Champions League

Die Magdeburger Fußballfans müssen sich erneut auf eine ernüchternde Nachricht einstellen. Nachdem die Mannschaft in der vorherigen Saison bereits enttäuscht hatte, ereilte sie nun ein weiterer Rückschlag. Im Rahmen der Champions League musste das Team einen verheerenden Torschaden hinnehmen, der die Zukunft in der Königsklasse ernsthaft in Frage stellt. Die Pleite in der Champions League bedeutet nicht nur eine sportliche, sondern auch eine wirtschaftliche Niederlage für den Verein. Die Frage nach der Zukunft des Teams bleibt damit weiterhin unbeantwortet.

Torschaden bei Magdeburg: ChampionsLeague-Schock für den Deutschen Meister

Herbe Enttäuschung für den SC Magdeburg. In der Champions League unterliegt der Deutsche Meister dem französischen Pokalsieger HBC Nantes 28:32. Für den SCM ist es im fünften Spiel der Vorrundengruppe B bereits die dritte Niederlage. Macht zumindest nachdenklich. Auch wenn noch viele Spiele zu spielen sind und die ersten sechs Mannschaften der Achter-Gruppe weiterkommen.

Magdeburg in der Champions-Krise

Nach zehn Minuten und 18 Sekunden hatte Magdeburg-Trainer Bennet Wiegert erst einmal den Kanal voll. 1. Auszeit! Beim Stand von 4:6! „Mann ey, seid einfach drin. Das ist Champions League“, poltert er zurecht. Denn der SCM zunächst viel zu pomadig gegen die schnelle Abwehr der Franzosen.

Weil der Favorit sich weiter schwertut, folgt dann auch noch ein Torwartwechsel. Nikola Portner, der diesmal begann und nur einen Ball hielt, musste den Platz für Sergey Hernandez räumen. Der kommt etwas besser ins Spiel — und der SCM holte sich die erste Führung nach dem 2:1 zurück. Gisli Kristjansson erzielt drei Sekunden vor der Pause das 16:15.

Nach der Pause trauten die Fans in der GETEC Arena ihren Augen kaum. Nach einem 0:5-Lauf steht es plötzlich 18:22 (42.). Der SCM völlig außer Rand und Band, rennt sich gegen die Abwehr des Gegners immer wieder fest und kassiert Stürmerfouls. Oder scheitert an Kroaten-Keeper Ivan Pesic.

Heftiger Schlag

Handball-Profi kassiert Voll-Watschn! Was tun? Wiegert beorderte Manuel Zehnder statt Gisli Kristjansson auf die Mitte. Nutzt alles nichts. Der SCM (mit zwölf technischen Fehlern und keiner Zwei-Minuten-Strafe) rennt dem Rückstand gegen abgezockte Gäste bis zum Abpfiff hinterher — ohne jegliche Chance auf einen Punktgewinn.

Sonntag muss Magdeburg in der Bundesliga gegen Ost-Rivale SC DHfK ran.