Torschlappe vor dem Pokal-Halbfinale: Habers Entscheidung vor Dresdens Handball-Team sorgt für Unmut
Im Vorfeld des anstehenden Pokal-Halbfinals hat eine Entscheidung des Schiedsrichters Haber für großen Unmut im Dresdner Handball-Team gesorgt. Die Frage, ob der Torschlappe wirklich berechtigt war, wird heftig diskutiert und hat zu einer wahren Kontroverse im Handball-Zirkel geführt. Doch was genau geschah in diesem Spiel und wie reagieren die Beteiligten auf diese umstrittene Entscheidung? Wir werfen einen Blick auf den Vorfall und hören die Meinungen der Akteure.
Torschlappe vor dem Pokal-Halbfinale: Trainer Haber will Abwehr stärken
Dresdens Handballer sind im Pokal-Fieber! Am Mittwoch (19 Uhr) empfängt Zweitligist HC Elbflorenz in der 2. Runde Bundesliga-Absteiger Bergischer HC.
Was in K.o.-Spielen möglich ist, erlebte der HCE schon vor zwei Jahren, als der damalige Bundesligist GWD Minden 25:24 aus dem DHB-Pokal gekegelt wurde. Damals wie heute im Tor: Marino Mallwitz. Unser Ziel ist klar: Wir wollen die ersten sein, die die Bergischen in dieser Saison ärgern und am besten schlagen, stellt der Klasse-Keeper klar.
Einfach wird´s nicht. Denn der BHC thront mit weißer Weste (8:0 Punkte) an der Spitze der 2. Liga, kommt mit breiter Brust nach Dresden. Wollen die HCE-Profis eine Chance haben, muss vor allem die Abwehr besser zupacken, als im letzten Heimspiel gegen Balingen-Weilstetten (31:35). Mallwitz: Darauf lag auch der Fokus im Training. Damit wir bloß nicht nochmal so viele Tore fressen.
Handball-Pokal: Dresden will Bergischen HC besiegen und Traum vom Final-Turnier verwirklichen
Trainer André Haber (38) hofft, dass sein Team diesmal gegen den aktuellen Zweitliga-Krösus wieder von seiner besten Seite zeigt. Zumal bei einem Sieg der Traum vom Final4-Turnier um den DHB-Pokal weiterlebt. Es bleibt sicher ein Traum. Aber manchmal gehen Träume in Erfüllung, hatte Haber schon vorm Erstrunden-Erfolg in Konstanz (35:39) gesagt.
Dafür braucht die Mannschaft allerdings auch die Unterstützung von den Rängen, hofft deshalb auf eine volle Halle. Denn eins ist Fakt: Wenn der Funke von der Mannschaft auf die Fans überspringt, ist in der Ballsport Arena der Teufel los. Dann kann der HCE jeden schlagen. Gegen den Bergischen HC wäre der richtige Moment, das mal wieder zu zeigen. Und damit Werbung für den Handball-Sport zu betreiben.
Die machen da ein Top-Spiel, wir ein Scheiß-Spiel, nimmt Haber kein Blatt vor den Mund. Und trotzdem steht´s nach 38 Minuten unentschieden. Da sieht man, was in diesem Team schlummert.
Der Chefcoach weiter: Aber am meisten kotzt mich an, dass das zu Hause passiert ist. Wir kämpfen um jeden Zuschauer, wollen eine feste Größe in dieser Sportstadt sein. Schade, wenn wir dann so eine Chance wegschmeißen.
Daher hofft Haber, dass sein Team diesmal gegen den Bergischen HC wieder von seiner besten Seite zeigt. Denn ein Sieg würde den Traum vom Final4-Turnier um den DHB-Pokal weiterleben lassen.
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