Tournament in Braunschweig: Handball Second League teams annoy Bundesliga club
Ein ereignisreiches Turnier in Braunschweig ist zu Ende gegangen. Bei dem Handball-Turnier trafen sich Bundesliga-Teams mit solchen aus der Zweiten Liga. Die Ergebnisse überraschten viele Beobachter. Die Teams aus der Zweiten Liga konnten sich als wahre Überraschungsmannschaften erweisen und die Favoriten aus der Bundesliga ärgern. Die Frage nach der Stärke der Zweiten Liga stellt sich erneut. Wie konnten die Teams aus der Zweiten Liga die Favoriten aus der Bundesliga so sehr ärgern? Wir werfen einen Blick zurück auf das Turnier und analysieren die Ergebnisse.
Handball-Spektakel in Braunschweig: Bundesliga-Klub in Schwierigkeiten
Das ist Handball-Vorbereitung auf die neue Saison in seiner schönsten Form. Samstag und Sonntag steigt in Braunschweig der Bundesliga-Cup. Handball-Profis zum Anfassen, lockere Stimmung und dennoch Spitzensport.
Mit dabei beim gut besetzten Turnier: die TSV Hannover-Burgdorf und der TBV Lemgo aus der Daikin-Handball-Bundesliga, der TuS N-Lübbecke, der HSC Coburg und Eintracht Hagen aus der 2. Liga, dazu Gastgeber und Veranstalter MTV Braunschweig.
Zweitligastars ärgern Bundesliga-Klub
Der Bundesligist TSV Hannover-Burgdorf, dezimiert durch Olympia-Nominierungen und Verletzungen, hatte gegen den TuS N-Lübbecke viel Mühe. Die Ostwestfalen, letzte Saison auf Platz 5 der 2. Liga eingelaufen, haben ihren Kader gezielt verstärkt und werden im Kampf um den Aufstieg ein gewichtiges Wort mitsprechen.
Ab Minute 11 drückt Hannover-Burgdorf auf's Gaspedal und bringt Lübbecke mit starkem Tempospiel ins Schlingern. Immer wieder sind es Tempogegenstöße, die nach starken Abwehraktionen für Torerfolge sorgen. Einen sehr guten Eindruck hinterlässt Neu-Kreisläufer Thomas Solstad (kam von Bjerringbro-Silkeborg/Dänemark). Der Norweger ist in der Abwehr ein Bollwerk und vorn eine Bank im Abschluss.
Ein Fünf-Tore-Vorsprung Mitte der zweiten Hälfte schmilzt jedoch wie Softeis in der Sonne. Zwei Minuten vor dem Ende gleicht Lübbecke zum 20:20 aus, der Bundesligist wankt. Bekommt aber nochmal die Siegchance per Siebenmeterpfiff serviert. Der Strafwurf wird von Max Gerbl nicht verwandelt, Lübbecke hat den Achtungserfolg in der Tasche.
Zweiter Auftritt mit Überraschung
Zweiter Auftritt von Hannover-Burgdorf rund zwei Stunden später, diesmal gegen den Zweitligisten Eintracht Hagen. Und wieder ist der eigentliche Klassenunterschied kaum zu bemerken, zur Pause steht es 10:10. Elf Minuten vor Schluss führt Hagen sogar 15:13, Hannover-Burgdorf agiert im Angriff zu fahrig.
Der Bundesligist, der auch Nachwuchsspieler zum Einsatz bringt, schafft die Wende nicht mehr und verliert 18:21. „Ein Unentschieden und eine Niederlage waren ergebnistechnisch nicht unser Ziel“, sagt Hannover-Burgdorfs Trainer Christian Prokop. „Von daher schwingt ein wenig Ernüchterung mit. Aber letztendlich sind Vorbereitungsspiele dazu da, Erkenntnisse zu erzielen. Die habe ich als Trainer bekommen.“
Sportchef Sven-Sören Christophersen: „Es ist noch ein Monat bis zum Saisonstart. Wir haben noch einiges zu tun.“
Am Sonntag geht es in Braunschweig ab 11 Uhr mit den Finalspielen weiter.
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