Trainer Baumgart von HSV: Warum Köln Favorit für den Aufstieg ist

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Trainer Baumgart von HSV: Warum Köln Favorit für den Aufstieg ist

In einem aktuellen Interview hat Trainer Baumgart von dem Hamburger SV (HSV) überraschend sein Szenario für den anstehenden Aufstieg in die Bundesliga vorgestellt. Laut des erfahrenen Trainers hat der 1. FC Köln die besten Chancen, den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse zu schaffen. Baumgart begründet seine Aussage mit der starken Mannschaftsleistung der Kölner in dieser Saison. Er betont, dass der 1. FC Köln über eine gute Defensive und eine stabile Mannschaft verfügt, die erforderlich sind, um den Aufstieg zu schaffen.

Trainer Baumgart: Köln Favorit für den Aufstieg in die Bundesliga

Trainer Baumgart: Köln Favorit für den Aufstieg in die Bundesliga

Tausende Karten-Nachfragen sind seit der Spielplan-Veröffentlichung am Donnerstag vergangener Woche beim 1. FC Köln eingegangen. Dabei beginnt der Vorverkauf erst in dieser Woche. Der Gedanke an den Auftakt der 2. Liga scheint den Abstiegsschmerz beim FC verdrängt zu haben.

Ex-Trainer Steffen Baumgart (52) kommt am 2. August mit dem Hamburger SV nach Müngersdorf. Emotionaler geht es nicht. Baumgart und Köln – das war eine besondere Beziehung. An Weihnachten 2023 kam es trotzdem zur Scheidung, was viele Fans immer noch bedauern.

„Mir fehlte die hundertprozentige Überzeugung“, sagt Baumgart im Gespräch mit SPORT BILD. „Wenn ich die Punkte nicht geholt habe, dann stelle ich mich nicht hin und sage: ‚Jetzt fangen wir an, an uns zu glauben.‘“ Baumgart weiß, dass das nicht funktioniert.

Trotzdem gesteht er: „Es ist ein besonderes Spiel für mich. Eine Rückkehr nach Köln wird für mich auch immer besonders bleiben. Auch in zehn Jahren noch. In Köln herrscht immer eine außergewöhnliche Atmosphäre. Da ist was geblieben bei mir.“

Gut möglich, dass er die Nähe in der kommenden Saison auf eine andere Art spürt – in der Tabelle. Absteiger Köln und Zweitliga-Dino Hamburg gelten als erste Aufstiegs-Kandidaten. Die Psycho-Spielchen beginnen schon jetzt. Baumgart, der im Februar beim HSV begonnen hat und den Klub nun in die siebte Zweitliga-Saison führt, schiebt dem FC die Rolle des Mitfavoriten zu.

„Viele haben gedacht, die Mannschaft fällt auseinander – das ist nicht der Fall gewesen. Es ist eine eingespielte Truppe“, sagt er über seinen Ex-Klub, der wegen der Transfersperre keine Spieler verpflichten darf, aber bis auf Verteidiger Jeff Chabot (26/Stuttgart) und Stürmer Davie Selke (29/bisher ohne Verein) seine Leistungsträger gehalten hat.

Baumgart weiter: „Wenn ich das Mittelfeld sehe mit Spielern wie Martel, Huseinbasic und Ljubicic, dazu Uth und Waldschmidt vorne – dann sind die Kölner gut aufgestellt. Dass sie sich zum Favoritenkreis zählen, ist richtig. Das sehe ich genauso.“

Den HSV sieht er ebenfalls vorne. Für ihn ist der Aufstieg das klare Ziel.

Baumgarts Rückkehr wird hochemotional. Aber wohl nicht zu allen besonders freundschaftlich. Weil etwa FC-Präsident Werner Wolf (67) den gefeierten Trainer nach der Trennung bei den Fans in ein schlechtes Licht gerückt hat. Baumgart habe vor der Abstiegssaison gesagt, dass man mit der Mannschaft 50 Punkte holen könne, erklärte Wolf. Dass dem Trainer für das Vorhaben ein gestandener Sechser und weiterer Mittelstürmer zugesagt waren, die nicht kamen, sagte er nicht. Das kam nicht gut an.

Dass Baumgart einen nachträglichen, offiziellen Abschied im Stadion mit Blumen bekommt, ist unwahrscheinlich. Was den Trainer nicht stört: „Warum soll ich Blumen bekommen? Das ist unnötig. Am Ende habe ich mich im Januar bei der Mannschaft verabschiedet – also habe ich meine Verabschiedung bekommen.“

Was Baumgart freuen dürfte: Im Kölner Stadion wird nach den Konzerten von Peter Maffay (12. Juli), Roland Kaiser (13. Juli) und Travis Scott (20. Juli) ein neuer Rasen verlegt. Im Herbst hatte er noch über das damals wahrscheinlich schlechteste Grün im deutschen Profi-Fußball gewettert: „Wir sind das einzige Stadion, das keinen vernünftigen Rasen hat.“ Und: „Es wäre schön, wenn diese Stadt es vielleicht mal irgendwann hinkriegt, einen Rasen vernünftig zu verlegen.“ Zumindest diesen Wunsch bekommt Baumgart nachträglich erfüllt.

Kerstin Fischer

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