Trainier will bei Spiel gegen Jerusalem Leistung zeigen, um Respekt zu erlangen

Trainer will bei Spiel gegen Jerusalem Leistung zeigen, um Respekt zu erlangen

Am kommenden Wochenende steht für den Trainer und sein Team ein wichtiges Spiel an, bei dem es gilt, eine beeindruckende Leistung zu zeigen. Die Partie gegen Jerusalem wird als eine Chance gesehen, Respekt in der Liga zu erlangen und die Konkurrenz auf sich aufmerksam zu machen. Der Trainer hat bereits angekündigt, dass sein Team voll konzentriert und bereit ist, um gegen die starken Israëlischen Gegner anzutreten. Die Erwartungen sind hoch, und die Fans hoffen auf einen siegreichen Ausgang des Spiels.

Trainer will bei Spiel gegen Jerusalem Leistung zeigen, um Respekt zu erlangen

Der 7. Oktober 2023 hat auch den Sport in Israel für immer verändert. Eines der Opfer der palästinensischen Terroristen: Hersh Goldberg-Polin (†23). Der Ultra-Fan der Fußballer von Hapoel Jerusalem wurde auf dem „Supernova“-Musikfestival entführt. Vor einem Monat fand man seine Leiche in einem Tunnel unter der Stadt Rafah.

Die israelischen Basketball-Klubs bestreiten ihre Heimspiele in den internationalen Wettbewerben wegen des Terror-Anschlags seit einem Jahr im Ausland. Erst vor einer Woche entschied sich zudem die halbe Mannschaft und der Trainer von Hapoel Tel Aviv, nach den Raketen-Angriffen aus dem Iran aus Sicherheitsgründen nicht mehr nach Israel zurückzukehren.

Am Mittwoch fliegen nun die Veolia Towers im EuroCup zum Auswärtsspiel gegen Hapoel Jerusalem (19 Uhr, Magenta Sport). Ihr Ziel ist jedoch Sofia! Denn der „Arbeiter-Verein“ trägt seine Heimspiele im zweithöchsten europäischen Wettbewerb aktuell 60 Kilometer südöstlich der bulgarischen Hauptstadt in Samokov aus.

„Für mich persönlich ist die Situation sehr präsent“

„Für mich persönlich ist die Situation sehr präsent“, sagt Towers-Trainer Benka Barloschky (36) vorm Abflug. „Der Fakt, dass wir in einem Ausweichland in einer Ausweichhalle spielen müssen, ist tragisch.“

Vergangene Saison hatten die Hamburger in Belgrad/Serbien gegen Tel Aviv gespielt. Und auch bei der Partie gegen den ukrainischen Vertreter Prometey Slobozhanske in Riga/Lettland hatte Barloschky öffentlich Position bezogen.

„Wir können an der Lage aber nichts ändern“

Der Coach: „Wir können an der Lage aber nichts ändern, so bedrückend sie auch ist. Das Einzige, was wir tun können, ist, uns einfach auf das Sportliche zu konzentrieren und unser bestes Spiel zu spielen. Und unserem Gegner auch dadurch den Respekt zu geben, den er verdient. Vielleicht können wir dem Gegner damit das Geschenk machen, dass er sich auch für 40 Minuten nur auf den Sport konzentrieren kann. Als eine Auszeit.“

In Israel gewann Hapoel Jerusalem am vergangenen Wochenende zum Liga-Start. Und auch im EuroCup konnten sie nach einer Pleite gegen Favorit Valencia (64:80) mit den ehemaligen BBL-Profis Jeremy Morgan (29/Bonn), Yovel Zoosman (26/Alba Berlin) und 2,10-Meter-Mann Gabriel Chachashvili (24/Bamberg) gerade gegen Panevezys/Litauen den ersten Sieg einfahren.

„Vermeintlich leichte Gegner gibt es im EuroCup nicht“

Barloschky warnt daher: „Vermeintlich leichte Gegner gibt es im EuroCup nicht. Das sind alles Schwergewichte. Wir werden da aber nichtsdestotrotz hinfahren, um zu gewinnen. Den Anspruch haben wir schon.“

Foto: BILD