Tschuspi-Trainer kämpft bei Ex-Klub gegen die vierte Pleite im Handball
In diesem Wochenende steht für den Tschuspi-Trainer ein besonderes Spiel an. Der ehemalige Coach des Ex-Klubs kehrt zu seinem alten Verein zurück, um gegen die drohende vierte Pleite im Handball anzukämpfen. Die Situation ist angespannt, denn die Mannschaft befindet sich in einer kranken Lage und benötigt einen Sieg, um den Abstieg zu vermeiden. Der Tschuspi-Trainer ist sich dieser Herausforderung bewusst und hat bereits in den letzten Tagen intensive Vorbereitungen getroffen, um sein Team auf das wichtige Spiel vorzubereiten.
Handball-Trainer kämpft bei Ex-Klub gegen vierte Pleite - Druck auf Johannes Sellin steigt
Das Duell in der Daikin Handball-Bundesliga am Sonntag (16.30 Uhr) verspricht jede Menge Zündstoff. Denn zu den Füchsen muss der HC Erlangen mit ihrem neuen Trainer Johannes Sellin (33) antreten.
Druck auf Sellin wächst: Der hat sich seine Handball-Rückkehr nach Berlin (spielte von 2008 bis 2013 bei den Füchsen) sicher anders vorgestellt: Mit drei Niederlagen im Gepäck ist der Druck als Tabellenvorletzter schon ziemlich groß.
„Was soll die Kacke hier?“ Der Handball-Trainer platzt komplett der Kragen. Quelle: DYN, 27.09.2024
Zudem kommt die Kritik von Dyn-Experte und Füchse-Sportvorstand Stefan Kretzschmar (51) an Sellins Führungsstil nach der Heimpleite gegen Eisenach (24:28). Sellin hatte sein Team am Mikrofon öffentlich zusammengestaucht.
Kretzschmar kritisiert Sellin: Eine Ansage, die in ihrer Form und auch wegen des Zeitpunkts bei Kretzschmar gar nicht gut ankam. Kretzschmar sagte im Handball-Talk „Kretzsche & Schmiso“: „Du kannst dich nicht nach dem Spiel hinstellen und faltest deine Mannschaft so zusammen, wie Sellin das gemacht hat. Weil, du brauchst sie ja jetzt wieder. Du darfst die Mannschaft auf gar keinen Fall verlieren. Wenn dir das passiert als Trainer, dann ist es vorbei.“
Foto: BILD
Spielt Sellin um seinen Posten? Geht es für Sellin am Sonntag bei seinen alten Füchse-Freunden schon um seinen Trainerposten? Er steht definitiv mit dem Rücken zur Wand. Erlangen verlor bisher alle drei Liga-Spiele.
Deswegen hat der Verein noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen und verpflichtete Marko Bezjak (2013 bis 2023 bei Magdeburg). Lesen Sie auch: „Eine Katastrophe“: Handball-Trainer nimmt sein Team auseinander
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Mit Bezjak (spielte bisher in Nexe) steht neben Trainer Sellin am Sonntag noch ein Hitzkopf auf dem Parkett. Weil Bezjak in Kroatien im Rahmen eines Liga-Spiels mit Nexe einen Offiziellen angegangen hatte, wurde er vom kroatischen Verband für ein Jahr gesperrt. Nach einem EHF-Urteil durfte er nun aber wechseln und ist für Erlangen spielberechtigt.
Füchse-Trainer Jaron Siewert im Interview: „Wir wollen eine gute Abwehr stellen und ein gutes Tempospiel nach vorn zeigen, offensiv souverän agieren. Wir wollen zu Hause gegen Erlangen bestehen und dann positiv in die Pokalwoche starten.“
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