Victor Osimhen: Warum platzierte der Transfer zum FC Chelsea?
Der angebliche Transfer des nigerianischen Stürmers Victor Osimhen zum FC Chelsea sorgte in der letzten Woche für großes Aufsehen in der Fußballwelt. Der 23-Jährige, der aktuell für den SSC Neapel aktiv ist, galt als einer der heißesten Transferkandidaten des Sommers. Doch warum platzierte der Wechsel zum FC Chelsea nicht? Was waren die Gründe, die die Verantwortlichen des FC Chelsea dazu bewogen, den Deal platzen zu lassen?
Der Osimhen-Transfer geplatzt: Chelsea verzichtet auf Neapel-Stürmer
Die Transfer-Posse um Neapel-Stürmer Victor Osimhen (25) ist vorerst beendet. Der Wechsel des nigerianischen Nationalspielers zum FC Chelsea ist geplatzt. Jetzt hat der Premier-League-Klub erklärt, warum man doch auf den Neapel-Star verzichtet hat.
„Blues“-Trainer Enzo Maresca (44) auf einer Pressekonferenz über den geplatzten Transfer von Osimhen nach London: „Wir wollen Spieler, aber wir wollen den Spieler, den WIR auswählen. Es muss zu unseren Bedingungen sein.“
Der Italiener, der erst im Sommer den Job als Coach des englischen Traditionsvereins übernommen hatte, weiter: Der Wechsel sei nicht zustande gekommen, „wegen der Bedingungen, die er gestellt hat.“ Welche Bedingungen Osimhen gestellt hatte, verriet der Chelsea-Trainer aber nicht.
Die Engländer waren an einer Verpflichtung des Stürmers des Serie-A-Klubs in diesem Sommer interessiert. Allerdings lehnte Osimhen die Offerte aus London ab. Laut Berichten aus Italien soll Chelsea dem Stürmer ein Jahresgehalt von nur acht Millionen Euro angeboten haben. Ein Witzgehalt zu den sonst so hörenden Gagen in der englischen Elite-Liga.
Auswirkungen auf Neapel
Die Transfer-Posse hat auch bei Neapel Auswirkungen auf Osimhen. Der Stürmer ist jetzt aussortiert und von der Registrierungsliste der Serie A gestrichen worden – und wird das auch bleiben. „Kein Spieler wird reintegriert“, erklärte Neapel-Trainer Antonio Conte (55) knallhart. Für den wechselwilligen Offensivstar gäbe es keinen Weg zurück ins Team. „Die Spieler, die nicht mehr Teil unseres Projekts sind, werden auch nicht mehr Teil des Projekts werden. Wir haben die Entscheidung getroffen und ziehen alle gemeinsam an einem Strang.“
Osimhen wird schon länger mit einem Abgang bei Neapel in Verbindung gebracht. Bisher konnte er aber keinen neuen Klub präsentieren. Nach dem geplatzten Transfer zu Chelsea könnte sein Weg nun nach Saudi-Arabien führen. Al Ahli hat weiterhin Interesse. Allerdings hat sich auch dort das Transferfenster am Montag geschlossen. Auch Türkei-Spitzenklub Galatasaray strebt laut „Corriere dello Sport“ einen Last-Minute-Deal an. In Italien ist von einem Leihgeschäft die Rede. Transfer-Experte Fabrizio Romano berichtet, dass Galatasaray zugestimmt haben soll, neun bis zehn Millionen Euro des Osimhen-Gehalts zu übernehmen.
Klar scheint bisher nur: Eine Zukunft in Neapel wird Osimhen wohl nicht mehr zu haben.
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