- Vinicius & Co. verlassen Brasiliens Nationalmannschaft? Präsident mit absurdem Vorschlag
- Brasilianischer Präsident Lula: Ausländer in Nationalmannschaft? Absurdes Vorschlag
- Vinicius & Co in Gefahr: Brasilianischer Präsident will nur Heimspieler in Nationalmannschaft
- Entsetzen bei brasilianischen Fans
- Brasilien zittert um WM-Qualifikation
Vinicius & Co. verlassen Brasiliens Nationalmannschaft? Präsident mit absurdem Vorschlag
Die brasilianische Fußballwelt ist in Aufruhr. Der Präsident des brasilianischen Fußballverbandes, CBF, hat einen Vorschlag gemacht, der für viele als absurd gilt. Laut diesem Plan sollen Vinicius und andere Stars der brasilianischen Nationalmannschaft aufhören, für ihr Land zu spielen. Der Grund dafür soll die Überlastung der Spieler sein, die in Europa spielen. Doch viele Fans und Experten sehen in diesem Vorschlag einen Rückzieher der Verantwortlichen, um die Kritik an der aktuellen Mannschaftsleistung zu entgehen. Wir werfen einen Blick auf die Hintergründe dieses Vorschlags und diskutieren die möglichen Konsequenzen für die brasilianische Fußballnationalmannschaft.
Brasilianischer Präsident Lula: Ausländer in Nationalmannschaft? Absurdes Vorschlag
Ob Vinicius Jr. (24) bei Real Madrid, Raphinha (27) beim FC Barcelona, oder Ederson (31) bei Manchester City – die Liste an Superstars in der brasilianischen Fußball-Nationalmannschaft ist lang. Doch ginge es nach dem brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva (78) dürften sie bald nicht mehr für die „Seleção“ auflaufen.
Vinicius & Co in Gefahr: Brasilianischer Präsident will nur Heimspieler in Nationalmannschaft
In einem Radio-Interview plädiert Lula mit einer absurden Idee für eine Kader-Revolution. Seiner Meinung nach sollten nur noch Spieler für die brasilianische Auswahl berücksichtigt werden, die auch auf Vereinsebene in ihrem Heimatland spielen.
Seine skurrile Begründung: Es gebe derzeit eh „keine guten Spieler“ im Ausland. Lula: „Diejenigen, die im Ausland spielen, sind nicht besser als die, die hier spielen.“
Lula ist seit dem 1. Januar 2023 zum zweiten Mal Präsident von Brasilien. Foto: MICHAEL M. SANTIAGO/Getty Images via AFP
Es gäbe ja aktuell keinen „Garrincha oder Romário“ bei ausländischen Klubs, sondern nur „eine Menge junger Spieler, die noch keine Cracks sind“. Lulas finale Bitte: „In Brasilien gibt es gute Spieler von gleicher Qualität (wie im Ausland), also gebt denjenigen, die hier sind, eine Chance.“
Seine Idee habe er auch schon dem Präsidenten des brasilianischen Fußballverbands (CBF), Alejandro Dominguez, vorgestellt. Die Antwort ist bislang aber noch offen.
Entsetzen bei brasilianischen Fans
Bei brasilianischen Fans dürften die Aussagen ihres Präsidenten mindestens für etwas Verwunderung, wenn nicht gar Entsetzen sorgen. Die „Seleção“ ist gespickt von Superstars, die im Ausland spielen.
Vinícius Júnior, Rodrigo, Militao, Endrick (alle Real Madrid), Raphinha (FC Barcelona) oder die Torhüter Alisson Becker (FC Liverpool) und Ederson (Manchester City), Marquinhos und Lucas Beraldo (Paris Saint-Germain), Danilo (Juventus Turin) und und und – allesamt dürften dann nicht mehr für Brasilien auflaufen.
Auch der einstige Publikumsliebling Neymar, der in Saudi-Arabien für Al-Hilal spielt, dürfte dann nicht mehr nominiert werden.
Brasilien zittert um WM-Qualifikation
Brasilien zittert um WM-Qualifikation. Nach vier Niederlagen aus neun Spielen liegt sie mit 13 Punkten nur auf dem vierten Platz in der südamerikanischen WM-Qualifikation. Das würde aktuell zwar für die direkte Quali reichen (sie müssen mindestens Platz 6 belegen), aber die Mannschaft Nationaltrainer Dorival Júnior zittert sich bisher durch die Quali.
Zuletzt gab es ein knappes 2:1 gegen Chile. Zufall? Mit Luiz Henrique und Igor Jesus sicherten ausgerechnet zwei Spieler aus der heimischen Liga (Botafogo aus Rio de Janeiro) den Sieg.
Ich hoffe, das hilft!
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