US Open: Alexander Zverev bricht sich nach Spielabbruch
Ein Schock für den deutschen Tennis-Fan: Alexander Zverev hat sich während des US Open in New York verletzt. Im Viertelfinal-Match gegen den Franzosen Jannik Sinner musste der 24-Jährige nach einer Verletzung am rechten Fuß aufgeben. Die Partie wurde nach einem Spielabbruch in der zweiten Sondersatz beim Stand von 6:4, 6:6 abgebrochen. Der deutsche Tennis-Star verließ das Spielfeld humpelnd und mit Tränen in den Augen. Die genauen Umstände der Verletzung sind noch unklar. Es bleibt abzuwarten, wie schwer die Verletzung ist und welche Auswirkungen sie auf die weitere Karriere von Zverev haben wird.
US Open: Alexander Zverev bricht sich nach Spielabbruch, Enttäuschung und Wut über die eigene Leistung
So sehr schmerzte ihn bislang kaum eine Pleite! Alexander Zverev (27) verließ den Spieler-Bereich der US Open in New York, wo gerade ein Vip-Empfang stattfand, und ging schnurstracks zum Ausgang. Nichts wie weg von hier!
Die Enttäuschung war allen anzumerken, gesprochen wurde kaum. Groß wie nie war die Chance auf den ersten Grand-Slam-Titel. Die Superstars Novak Djokovic (37) und Carlos Alcaraz (21) waren bereits ausgeschieden, das Feld quasi frei, zumindest bis ins Finale.
Doch dann das Viertelfinal-Aus gegen Taylor Fritz (26/USA): 6:7 (2:7), 6:3, 4:6, 6:7 (3:7). Hat er zu sehr an die günstige Konstellation gedacht?
„Damit hat es nichts zu tun. Ich habe die beiden auch schon geschlagen. Es war einfach nur bodenlos von mir heute“, sagte der Hamburger. Zverev ließ die Minuten danach kein gutes Haar an sich.
„Ich habe nichts getan, um mir den Sieg zu verdienen. Ich habe furchtbar gespielt, gerade von der Grundlinie. Ich kann mich nicht erinnern, seit ich auf der Tour bin, meine Rückhand so schlecht geschlagen zu haben. Einfach absolut schrecklich von mir.“
„Mein zuverlässigster Schlag, für den ich am bekanntesten bin, den ich normalerweise um 3 Uhr morgens, wenn du mich wecken würdest, nicht verschlagen würde, war heute absolut nicht da. Ich habe keine Worte dafür. Ich habe die Bälle um ungefähr zwei Meter verhauen, normale Grundlinien-Schläge.“
Sein Aus deutete sich nach seiner Ansicht schon sehr früh an. „Ab dem zweiten Ballwechsel. Ich hatte kein Gefühl mehr. Nullkomma null. Es war wirklich unglaublich. Ich weiß nicht, ob ich jemals in meiner Karriere so ein Gefühl bei meiner Rückhand hatte.“
Selbst der Satz-Gewinn, als die deutschen Fans und seine Box wieder Hoffnung schöpften, sorgte nicht für mehr Selbstvertrauen. „Das Tennis wurde ja nicht besser. Ich habe irgendwie den zweiten Satz gewonnen, aber ich habe vom Gefühl her genauso gespielt“, sagte der Olympiasieger von 2021.
Die nächste Chance auf den ersten Grand-Slam-Titel hat er bei den Australian Open in Melbourne im Januar. Da stand er dieses Jahr im Halbfinale, in Paris sogar im Finale. Zverev: „Ja, aber das interessiert mich alles nicht, denn ich habe keinen gewonnen. Ich bin 27 Jahre alt und werde 28 nächstes Jahr.“
Er spürt, ihm läuft die Zeit davon. Das arbeitet in ihm.
Zverevs Traum von seinem ersten GrandSlamTitel platzt, er beschreibt seine Leistung als 'absolut schrecklich'
Alexander Zverevs Traum von seinem ersten GrandSlamTitel ist geplatzt. Im Viertelfinale der US Open unterlag er Taylor Fritz in vier Sätzen. Die Enttäuschung und die Wut über die eigene Leistung sind ihm anzumerken.
„Ich habe furchtbar gespielt, gerade von der Grundlinie. Ich kann mich nicht erinnern, seit ich auf der Tour bin, meine Rückhand so schlecht geschlagen zu haben. Einfach absolut schrecklich von mir“, sagte Zverev nach dem Spiel.
Der Hamburger weiß, dass die Zeit drängt. Er ist 27 Jahre alt und wird nächstes Jahr 28. Die nächste Chance auf den ersten Grand-Slam-Titel hat er bei den Australian Open in Melbourne im Januar.
„Ja, aber das interessiert mich alles nicht, denn ich habe keinen gewonnen. Ich bin 27 Jahre alt und werde 28 nächstes Jahr“, sagte Zverev.
Die Erkenntnis, dass die Zeit davonläuft, arbeitet in ihm. Zverev muss sich neu fokussieren, um seine Ziele zu erreichen.
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