Ralf Fährmann: Trübes Ende einer Schalker Ikone

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Ralf Fährmann: Trübes Ende einer Schalker Ikone

Der Schalker Kult Keeper Ralf Fährmann hat nach 18 Jahren seine erfolgreiche Ära bei Schalke 04 beendet. Der 33-Jährige verließ den Verein nach einer kontroversen Saison, in der er nur sporadisch zum Einsatz kam. Die Trennung von Fährmann bedeutet das Ende einer Ära, in der er sich zu einem Schalken-Ikone entwickelte. Der Torhüter, der 2003 als Jugendlicher zum Verein kam, hat in seiner langen Karriere bei Schalke 04 viele große Momente erlebt und sich zu einem Fan-Liebling entwickelt. Nun muss sich Fährmann aber neue Ziele setzen und seine Karriere fortsetzen.

Ralf Fährmann: Eine wahre Schalker Ikone erlebt ein trauriges Ende

Ralf Fährmann (35) und Schalke 04 - es ist eine Liebe ohne Happy End. Der Torhüter, der im Alter von 14 Jahren zum Revier-Klub kam, erlebt ein trauriges Ende bei seinem Herzensverein.

Seine schwere Verletzung, ein Außenbandriss im Knie, ist nun der absolute Tiefpunkt. Der Torhüter wird monatelang ausfallen – und eventuell überhaupt nicht mehr zurückkehren.

Keine Zukunft bei Schalke?

Keine Zukunft bei Schalke?

Seit Beginn der Saisonvorbereitung durfte er nicht mehr mit den Profis trainieren, sondern nur noch in der U23. Seit Wochen wird versucht, eine Lösung zu finden, wie der bis zum nächsten Sommer laufende Vertrag aufgelöst werden kann.

Die Schalker Bosse boten ihm an, sechs Monatsgehälter auf einen Schlag als Abfindung zu zahlen, für Fährmann, der rund 1,5 Mio. Euro pro Jahr in der zweiten Liga kassiert, nicht akzeptabel.

Konflikt zwischen Verein und Spieler

Konflikt zwischen Verein und Spieler

Als er dann das Gefühl hatte, unter Druck gesetzt zu werden, dass er einen vernünftigen Abschied nur dann bekäme, wenn er seinen Kontrakt auflöst, rissen die kleinen Wunden endgültig auf.

Dass ihm sein Parkplatz vor dem Profi-Leistungszentrum genommen wurde, ist fast nur noch ein Nebenaspekt, lässt aber tief blicken.

Emotionale Verhandlungen

Emotionale Verhandlungen

Beim jüngsten Gespräch zwischen Vereins- und Spielerseite war Fährmann nicht anwesend. Zu emotional wären die Verhandlungen für ihn gewesen.

Weil es bis Ende der Transferperiode keine Einigung gab, ist es für den Schlussmann bis Winter nicht mehr möglich zu wechseln. Der Versuch war zumindest da.

Fährmann im TransferRoom

Fährmann im TransferRoom

Fährmann wurde im sogenannten TransferRoom angeboten. Eine Plattform, auf denen Spieler vermittelt werden und auf die die meisten Klubs Zugriff haben.

Einige Vereine aus dem Ausland fragten an, zudem ein Klub aus der zweiten Bundesliga. Doch die Angebote reizten ihn nicht.

Verletzung und Ausfall

Kurz darauf verletzte er sich im Training. Aus dem Verein war zu hören, dass Unverständnis darüber herrschte, dass Fährmann diesen Schritt nicht annahm.

Die Meinung der Gegenseite: Einen bestehenden Vertrag dürfe man nicht anfechten, zumal Fährmann dem Zweitligisten vor rund drei Jahren entgegenkam, als er seinen Vertrag auf Klub-Wunsch ändern ließ.

Fährmanns Vertrag

Sein Kontrakt wurde um zwei Jahre verlängert, im Falle der Zweitliga-Zugehörigkeit kassiert er die gleiche Summe, die in seinem vorherigen Vertrag verankert war – jedoch über diesen längeren Zeitraum.

Spielt Schalke in der ersten Liga, erhält er einen Bonus, sodass sich der Deal aus seiner Sicht lohnt.

Da Schalke in der Saison 2022/23 zumindest für ein Jahr erstklassig war, geht Fährmann zumindest aus wirtschaftlicher Sicht als Gewinner hervor.

Fährmanns Geschichte bei Schalke

Seit der Saison 2018/19 wurden unglaubliche zehn unterschiedliche Torhüter auf Schalke eingesetzt – Fährmann stand meist mittendrin im Wechsel-Chaos. Mehrfach wurde er degradiert, immer kam er zurück. Jetzt ist das Tor für ihn verschlossen.

Eine lange Geschichte mit traurigem Ende.

Hans Mayer

Als Journalist bei der Webseite Motor Kart habe ich mich auf die Welt des Motorsports spezialisiert. Mein Name ist Hans und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Mein Ziel ist es, unsere Leser mit fundierten Informationen zu versorgen und sie über alle wichtigen Entwicklungen in der Motorsportwelt auf dem Laufenden zu halten. Mit meiner Leidenschaft für Rennsport und meinem kritischen Blick auf die Branche bin ich stets bemüht, die besten und relevantesten Geschichten zu präsentieren.

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