Bayer Leverkusen eröffnet Champions-League-Kampagne: Ziel seit Mai: Endspiel in München

Bayer Leverkusen eröffnet Champions-League-Kampagne: Ziel seit Mai: Endspiel in München

Der Bayer Leverkusen hat seine Champions-League-Kampagne offiziell eröffnet. Nachdem die Mannschaft im Mai letzten Jahres den Einzug ins Endspiel als großes Ziel ausgegeben hatte, startet sie nun in die neue Saison. Die Werkself will sich in dieser Spielzeit wieder unter die besten Teams Europas spielen und den Titel im Allianz Arena in München erringen. Die Fans haben große Erwartungen an die Mannschaft von Trainer Gerardo Seoane, die in der vergangenen Saison bereits mit einem vierten Platz in der Bundesliga überzeugen konnte. Nun gilt es, diese Leistung in der Champions League zu bestätigen und den Traum vom Titelgewinn zu verwirklichen.

Leverkusen startet Champions-League-Kampagne: Ziel ist das Finale in München

Der größte Sieg des Sommers feierte Leverkusen kurz vor der Spiel-Auslosung der Champions League. Während in Monaco die letzten Vorbereitungen für die Show liefen, sorgte der Meister für Klarheit in der größten und wahrscheinlich peinlichsten Transfer-Posse des Jahres.

Der Abwehrchef Jonathan Tah (28) bleibt, nachdem die Bayer-Bosse Fernando Carro (60) und Simon Rolfes (42) das letzte Bayern-Angebot für den Verteidiger abgelehnt hatten, weil es nur ein aufgewärmtes und längst abgelehntes Angebot von acht Wochen zuvor war (20 plus fünf Mio.). Gerade in der Champions League bringt der Abwehrchef dem Double-Sieger mehr als eine Ablöse unter Marktniveau.

Carro nennt das Ziel: .das Finale nächstes Jahr in München. Bayer Leverkusen hat Großes vor in der Königsklasse, in die der Meister Donnerstag mit dem Spiel in Rotterdam startet. Die Bayern sollen erneut düpiert werden.

Dies hatte Klubchef Carro schon im Mai vor rund 400 Gästen bei der Frust-Feier nach dem verlorenen Finale der Europa League in Dublin angekündigt. Ich habe es den Spielern schon auf dem Platz gesagt: Lasst uns aus dieser Niederlage lernen – für die Champions League und das Finale im nächsten Jahr in München, sagte der Spanier und schaltete damit sofort in den Angriffs-Modus um.

Es war keine Aussage, um die Gäste im Saal zu erheitern, sondern um das nächste Ziel zu definieren. Carro ist der Antreiber des Werksklubs. Er führt Leverkusen seit 2018 nach dem Motto: Wer keine großen Ziele hat, kann nichts Großes erreichen. Mit dieser Leidenschaft schuf er aus Vizekusen eine Titelmaschine.

Auf Meisterschaft und Pokal folgte im August der nationale Supercup. Jetzt greift er mit Leverkusen, dem Champions-League-Finalisten von 2002 (1:2 gegen Real Madrid), nach dem größten Pott.

Schon in der Vorsaison gehörte Bayer zu den besten Mannschaften in Europa. Ungeschlagen Meister, in der Europa League erst im Finale von Bergamo (0:3) gestoppt – die einzige Niederlage in 53 Pflichtspielen 2023/24.

Trainer Xabi Alonso (42), an dem sich ebenfalls Bayern die Zähne ausgebissen hat, blieb. Genauso die umworbenen Stars wie Florian Wirtz (21), Jeremie Frimpong (23) oder eben Tah. Aus der Überflieger-Mannschaft ging kein Leistungsträger.

Granit Xhaka (31), Robert Andrich (29), Alejandro Grimaldo (28), Edmond Tapsoba (25), Victor Boniface (23) – alle wollen mit Leverkusen große Nächte in der Königsklasse zelebrieren.

Die Gegner (Inter Mailand, Liverpool, AC Mailand, Atlético Madrid, RB Salzburg, Feyenoord Rotterdam, Sparta Prag und Stade Brest) lassen die Hoffnung zu, den ersten Schritt – das Achtelfinale – zu erreichen.

Die Mannschaft wurde mit den erfahrenen Mittelfeld-Spielern Aleix García (27), der für 18 Mio. von Girona kam, und Martin Terrier (27), für 20 Mio. von Rennes verpflichtet, vor allem in der Breite aufgerüstet. Top-Talent Jeanuël Belocian (19), für 15 Mio. Ablöse ebenfalls von Rennes gekommen, verstärkt zudem die Abwehr.

Bayer ist bereit, um sich mit den Besten zu messen.