Der Double-Sieger der Easycredit Basketball Bundesliga steht ohne Trainer da!
Am Freitag gab der FC Bayern München die Trennung von Coach Pablo Laso (56) bekannt. Der Grund für die Trennung sind familiäre Gründe, wie der Verein mitteilte.
Cheftrainer Pablo Laso verlässt den Deutschen Meister bereits nach seiner ersten Saison in München, der Verein entsprach damit dem Wunsch des zweimaligen Euroleague-Gewinners nach Auflösung des ursprünglich bis Sommer 2025 datierten Vertrags.
Enttäuschung in der Euroleague
Laso war mit großen Erwartungen bei den Bayern gestartet, enttäuschte mit der Star-Truppe um NBA-Champion Serge Ibaka (34/Titel 2019 mit den Toronto Raptors) aber in der Euroleague (Platz 15).
Erfolge in der BBL
In der BBL lief es besser – in der Finalserie wurde Dauer-Rivale Alba Berlin 3:1 besiegt. Und auch den Pokal konnten sich die Münchner sichern.
Bayern-Boss Marko Pesic (47): „Pablos persönliche Entscheidung traf uns unerwartet, doch wir respektieren ihn sehr als Trainer und Persönlichkeit und haben ihm nun herzlich für seine Arbeit und sein großes Engagement in der zurückliegenden, erfolgreichen Saison zu danken. Wir wünschen Pablo alles erdenklich Gute für die Zukunft, nicht allein wegen des Double-Gewinns wird er immer mit uns verbunden bleiben.“
Weiterer Verlauf
Wie es auf der Trainerposition weitergeht, wollen die Bayern zeitnah entscheiden. Ein Kandidat, der immer wieder genannt wird, ist Weltmeister-Trainer Gordon Herbert (65). Der Bundestrainer hört nach Olympia auf – und will einen Verein trainieren.
Es gibt jedoch ein Problem: Eine Regel der Bundesliga verbietet ihm, drei Monate nach Beendigung seines Arbeitsverhältnisses mit dem DBB die Übernahme eines BBL-Klubs.
Auch hatte der Kanadier die Gerüchte um ein Engagement in München zuletzt immer wieder zurückgewiesen. Er hat Angebote aus Japan und Nordamerika.
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