Die Stürmer-Karussell: Morata droht Abgang – soll ein PSG-Star als Ersatz eintreffen?

Die Stürmer-Karussell: Morata droht Abgang – soll ein PSG-Star als Ersatz eintreffen?

In der spanischen Hauptstadt brodelt es derzeit im Sturmzentrum von Atlético Madrid. Alvaro Morata, der bisherige Stürmer Nr. 1, steht vor dem Aus. Der Spanier soll unzufrieden mit seiner Rolle im Team sein und könnte bereits im Wintertransferfenster den Verein verlassen. Doch die Rojiblancos haben bereits einen möglichen Ersatz ins Auge gefasst: Neymar Jr., der Brasilianer vom Pariser PSG. Der Linksaußen könnte als Teil eines Spielertauschs nach Madrid wechseln. Doch wie würde sich dies auf die Mannschaft auswirken?

Stürmer-Karussell in Bewegung: Kolo Muani als möglicher Nachfolger für Morata?

Atlético Madrid-Star Alvaro Morata (31) hat sich vor dem EM-Halbfinale gegen Frankreich (2:1) ordentlich Luft gemacht und Wechselgerüchte weiter angeheizt. Der Spanien-Kapitän äußerte sich unsicher über seine Zukunft in Spanien: „Ich weiß nicht, ob es das Beste für mich ist, in Spanien zu bleiben. Ich habe gesagt, dass ich unbedingt mit Atlético Trophäen gewinnen möchte, aber dann muss man abwägen, ob es das wert ist oder nicht.“

Schon in den vergangenen Wochen war Morata mit einem Transfer nach Italien zur AC Mailand in Verbindung gebracht worden. Das ist natürlich auch den „Rojiblancos“ nicht entgangen, die schon einen potenziellen Nachfolger auserkoren haben – einen Frankreich- und ehemaligen Bundesliga-Star!

Kolo Muani als möglicher Nachfolger?

Transferexperte Gianluca Di Marzio berichtet, dass Randal Kolo Muani (25) von Paris Saint-Germain bei Atlético ganz oben auf dem Wunschzettel steht. Der Stürmer, der Frankreich im EM-Halbfinale gegen Spanien zwischenzeitlich in Führung gebracht hatte, war im vergangenen Jahr für 95 Mio. Euro von Eintracht Frankfurt nach Paris gewechselt.

Kolo Muani konnte jedoch die in ihn gesetzten hohen Erwartungen bisher nicht erfüllen. In der abgelaufenen Saison erzielte er in 44 Pflichtspielen zwölf Tore und bereitete sechs weitere vor.

Verursacht Morata-Wechsel einen Domino-Effekt?

Morata ist noch bis 2026 an Atlético gebunden, hat allerdings eine Ausstiegsklausel in Höhe von 13 Millionen Euro. In seinem Wut-Interview hatte der Angreifer deutlich gemacht, wie unwohl er sich aktuell in seiner Heimat fühlt: „In Spanien ist es schwer für mich, glücklich zu sein. Ohne Zweifel bin ich außerhalb Spaniens glücklicher. Ich habe es schon oft gesagt. Vor allem, weil die Leute mich respektieren. In Spanien gibt es keinen Respekt vor irgendetwas.“

Sollte Morata den Klub wirklich verlassen und Kolo Muani sein Ersatz bei Atlético werden, muss sich übrigens auch Paris Saint-Germain nach einem neuen Stürmer umschauen. Die Franzosen sollen schon einen Kandidaten im Visier haben: Victor Osimhen (25) von der SSC Neapel.

Neapel würde infolgedessen womöglich die Bemühungen um Chelsea-Star Romelu Lukaku (31) intensivieren. Der Belgier ist noch bis 2026 an die „Blues“ gebunden.

Es bleibt aber noch abzuwarten, ob Morata den Anstoß für das Transfer-Domino gibt. Erstmal wird er sich auf das EM-Finale der „Furia Roja“ am Sonntag (21 Uhr/ARD und Magenta Sport) im Berliner Olympiastadion gegen England konzentrieren.