Handball Champions League: THW Kiel gewinnt gegen SC Magdeburg
Die Handball-Champions-League hat am Wochenende ihr nächstes Kapitel geschrieben. Im Top-Spiel der Gruppenphase trafen der THW Kiel und der SC Magdeburg aufeinander. Am Ende konnte sich der THW Kiel mit 32:29 durchsetzen und feierte einen wichtigen Sieg in der Champions League. Die Kieler zeigten eine starke Leistung und konnten ihre Führung im Verlauf des Spiels immer wieder ausbauen. Der SC Magdeburg hingegen musste sich geschlagen geben und bleibt weiterhin auf Siegesserie Suche. Der THW Kiel hingegen kann seine Hoffnungen auf den Titel weiterhin aufrechterhalten.
THW Kiel holt sich versöhnliches Ende einer schwierigen Saison
Der THW Kiel hat am Ende eines turbulenten Wochenendes in Köln Platz 3 in der Champions League geholt. Im kleinen Finale gegen den Deutschen Meister SC Magdeburg setzte sich der Rekordmeister mit 32:28 (23:14) durch.
Niclas Ekberg, der nach seinem letzten Spiel für den THW bei Dyn sagte: Es gab heute nur ein Ziel: Jede Kraft, die noch im Körper ist, zu nehmen und diese Reise mit einem Sieg und Bronze zu beenden. Ich weiß nicht, ob es leicht war, aber wir haben uns gesagt, dass das Spiel von gestern nicht das Gesicht sein sollte, das wir Köln zeigen. Wir haben eine perfekte erste Hälfte gespielt.
Ein unglückliches Wochenende für O'Sullivan
Christian O'Sullivan, Kapitän der Magdeburger, sah seine zweite Rote Karte in zwei Tagen. Bereits am Samstag im Halbfinale gegen Aalborg (26:28) hatte er Rot gesehen.
Andy Schmid, Dyn-Experte, kommentierte: Die gehen doch alle zum Ball hoch. Ganz ehrlich: Das ist keine Rote Karte. Okay, am Ende unglücklich, dass er ihn so im Gesicht trifft. Ich glaube, eine Zwei-Minuten-Strafe hätte es auch getan.
Ein entscheidender Moment
Ein entscheidender Moment des Spiels war nach elf Minuten, als Eric Johansson unglücklich von Christian O'Sullivan mit der rechten Hand im Gesicht getroffen wurde. Der Ball ging hoch in die Luft, vier Spieler wollten die Kugel sichern.
Kiel zeigt beste Saisonleistung
Der Rekordmeister zeigte eine der besten Saisonleistungen. Kiel warf das 18. Tor schon nach 23 Minuten – so viele waren es im Halbfinale gegen Barcelona (18:30) im ganzen Spiel!
Bennet Wiegert, Magdeburg-Trainer, reagiert mit einer Auszeit und versuchte, seine Spieler aus der Szene zu holen. Rot oder nicht Rot? Völlig egal! Wir müssen im Angriff mehr zu unserem Spiel finden, egal ob wir dort keine Sanktionen bekommen, wir bereiten die Chancen nicht gut genug vor. Bedroht sie übers Zentrum, zieht mehr in die Lücken!
Das Ende
Zur Halbzeit stand es 23:14. Im Kieler Tor überzeugte Tomas Mrkva, Sergey Hernandez dagegen hielt lange nichts. Nach der Pause war Magdeburg endlich griffiger, 14 Minuten vor Schluss war der Deutsche Meister beim 23:27 auf vier Tore dran. Doch wieder war Mrkva da, hält erst den dritten (!) Siebenmeter von Magnusson, dann von außen gegen Mertens.
Felix Claar, Magdeburg-Star, sagte: Es lag zu 100 Prozent an der ersten Halbzeit. Nichts hat geklappt. Wir hatten eine schreckliche Abwehr, keine Paraden. Kiel ist mit allem zum Erfolg gekommen, was sie gemacht haben.
Lukas Mertens war mit sieben Toren bester Magdeburger Werfer, doch Mrkva war der Mann des Spiels.
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