Handball-Thron ohne Gegenpart: Die abenteuerlichste 2. Liga der Welt

Handball-Thron ohne Gegenpart: Die abenteuerlichste 2. Liga der Welt

Die zweite Liga im Handball ist nicht immer nur ein Schatten der ersten Liga. In manchen Ländern ist die zweite Liga sogar genauso attraktiv wie die höchste Spielklasse. In diesem Artikel wird über die abenteuerlichste 2. Liga der Welt berichtet, in der sich die Teams in einem faszinierenden Kampf um den Aufstieg in die erste Liga befinden. Überraschende Siege, dramatische Niederlagen und atemberaubende Spielzüge - all das und vieles mehr erwartet Sie in dieser Liga. Erfahren Sie, warum diese Liga so einzigartig ist und was die Teams benötigen, um den begehrten Platz in der ersten Liga zu ergattern.

Handball-Thron ohne Gegenpart: Die abenteuerlichste Liga der Welt

Wo hat man das sonst noch, außer im deutschen Handball? Die Daikin-Handball-Bundesliga wird seit Jahren als beste Liga der Welt bezeichnet. Völlig zu Recht, die Menge an Topstars ist schließlich atemberaubend.

Aber was ist eigentlich mit dem Regal darunter? Die geilste 2. Handball-Liga der Welt?

In der deutschen 2. Liga spielen z.B. fünf Klubs, die zusammen elf deutsche Meisterschaften und 14 Europapokale geholt haben: der TuS N-Lübbecke, dessen unmittelbarer Nachbar GWD Minden, TuSEM Essen, die HSG Nordhorn-Lingen und der TV Großwallstadt.

Die Anzahl der von diesen Klubs gesammelten Titel ist nicht minder atemberaubend: Elf deutsche Meisterschaften und 14 Europapokale!

Die Titelsammler

Nummer 1 bei den Trophäen-Sammlern sind die Unterfranken aus Großwallstadt: sechs Mal Meister (1978, 1979, 1980, 1981, 1984 und 1990), zwei Siege im Europapokal der Landesmeister (1979 und 1980), IHF-Pokalsieger (1984) und Sieger im Euro-City-Cup (2000).

Die Essener holten drei deutsche Meisterschaften (1986, 1987, 1989) und drei Europapokale (1989 der Pokalsieger, Euro-City-Cup 1994, EHF-Pokal 2005). Der aktuelle Bundestrainer Alfred Gislason spielte von 1983 bis 1988 für die Essener.

GWD Minden feierte in der Halle zwei deutsche Meisterschaften (1971, 1977), dazu drei Europapokal-Titel (1968, 1969, 1970). Der in Minden so unbeliebte Nachbar TuS N-Lübbecke krallte sich schon den Europapokal der Pokalsieger (1981) und zwei Mal in Folge den Euro-City-Cup (1997, 1998).

Die HSG Nordhorn-Lingen rundet den Reigen der Titelsammler ab, die Niedersachsen holten 2008 den EHF-Pokal.

Internationaler Vergleich

Und wo ist Deutschlands 2. Liga im internationalen Vergleich einzugruppieren? SPORT BILD fragte bei René Witte, Geschäftsführer des ThSV Eisenach, nach. Wittes persönliches Leistungs-Ranking: „Auf Platz 1 steht ganz klar die deutsche erste Liga. Danach sehe ich die erste Liga Frankreichs vor der spanischen Liga. Und dann kommt für mich schon unsere 2. Liga.“

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