Hamburger SV: Spektakuläres Stadion-Projekt könnte HSV Millionen einbringen
Der Hamburger SV steht vor einem neuen Kapitel in seiner Geschichte. Ein spektakuläres Stadion-Projekt könnte dem Traditionsverein in Zukunft Millionen einbringen. Die Pläne sehen vor, das Volksparkstadion zu erweitern und zu modernisieren, um es zu einem der modernsten Stadien Europas zu machen. Durch die Realisierung dieses Projekts könnten dem HSV neue Einnahmequellen erschlossen werden, die den Verein finanziell auf einen stabilen Kurs bringen sollen. Wir berichten über die Details des ehrgeizigen Vorhabens und die Auswirkungen, die es auf den HSV und die Stadt Hamburg haben könnte.
HSV-Pläne für das Volksparkstadion: Millionen-Investition für ein besseres Fan-Erlebnis
Der Hamburger SV geht in seine siebte Zweitliga-Saison in Folge, aber die Verantwortlichen des Traditionsvereins können sich bereits über die nächste positive Nachricht freuen. Der HSV wird im dritten Jahr in Folge einen Gewinn ausweisen, diesmal wieder mit einem Plus im siebenstelligen Bereich.
Trotzdem rüstet sich der Klub für die Zukunft. SPORT BILD enthüllt die Pläne! Der HSV investiert weiter ins Volksparkstadion, das 2000 fertiggestellt wurde und als Goldgrube gilt.
Volle Ränge und hohe Einnahmen
Zu den HSV-Heimspielen kamen vergangene Saison rund 56.000 Zuschauer pro Spiel. Das Stadion hat ein Fassungsvermögen von 57.000. Nur Dortmund, Bayern, Frankfurt und Schalke hatten aufgrund ihrer größeren Stadien mehr Zuschauer.
Weil die Ticket-Nachfrage so hoch ist, haben die Hamburger für diese Saison einen höheren Zuschauerschnitt in der internen Kalkulation angesetzt als 2023/24: Statt mit 40.000 rechnen sie mit 50.000 pro Partie. Pro ausverkauftes Spiel nimmt der Klub rund 1,5 Millionen Euro ein.
Investitionen in die Zukunft
Um das Geschäft weiter lohnen zu lassen und die Anhänger mit dem Erlebnis im Volkspark zufrieden zu sein, wollen die Hamburger weiter viel Geld in die Renovierung ins Stadion investieren. Vor der EM waren es bereits knapp 30 Mio. Euro, bis zu zehn Mio. Euro sollen nun folgen.
Mit dem Geld sollen bestehende Kioske renoviert werden, darüber hinaus soll das Speise-Angebot vielfältiger werden. Der HSV hofft auf Mehr-Einnahmen.
Vermarktung des Stadionnamens
Eine weitere Option ist die Vermarktung des Stadionnamens. Der Klub rechnet mit rund vier Millionen Euro pro Saison alleine in der 2. Liga. Gespräche mit Interessenten laufen. Allerdings will der Verein nicht wie zu früheren Zeiten das Namensrecht an Unternehmen abgeben, die nicht für Hamburg oder den HSV stehen.
Steffen Baumgart übernahm den HSV im Februar. Es soll keine AOL-Arena wie Anfang der 2000er-Jahre geben. Eine Alternative wären das Dortmunder oder das Münchner Modell. Dort heißen die Arenen Signal-Iduna-Park beziehungsweise Allianz Arena. Beide Partner verbindet man mit den Klubs.
Fans brennen auf die neue Saison
Die HSV-Fans brennen auf die neue Saison. Schon in diesem Sommer hat der Klub über 30.000 Trikots verkauft, in der ganzen vergangenen Saison waren es 70.000. Alle 50 Logen sind vermarktet, alle 2000 Business-Plätze verkauft. Deshalb wird intern auch über den Ausbau des Volksparks diskutiert – wenn der HSV wieder erstklassig und dann erfolgreich wäre.
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