Alba Berlin bleibt in der Euroleague!
Die Entscheidung fiel am Montagabend: Die Basketballer von Alba Berlin werden auch in der kommenden Saison in der Euroleague, der höchsten europäischen Spielklasse, antreten.
Sportdirektor Himar Ojeda zeigte sich erleichtert: „Wir sind glücklich über die Entscheidung. Wir haben sie verdient, sie ist richtig.“
Ojeda räumte ein, dass er nicht ohne Sorge nach Barcelona, dem Tagungsort der Euroleague-Bosse geblickt hatte: „Natürlich hätte die Entscheidung auch anders ausgehen können.“
Kein Abstieg für Alba
Die Berliner hatten in der abgelaufenen Saison den letzten Platz belegt, nur fünf von 34 Spielen gewinnen können. Ein Abstieg war damit jedoch nicht verbunden.
Neu in der Liga ist das Team Paris Basketball. Dafür muss Valencia (13.) die Liga verlassen, startet in der kommenden Saison im niederklassigen Eurocup.
Wichtig für die Kader-Planungen
Für Alba ist der Verbleib in der Euroleague enorm wichtig: „Das betrifft unsere kompletten Kader-Planungen“, so Ojeda. „Wenn wir nicht Euroleague spielen, würden uns wahrscheinlich einige Spieler mittels einer Klausel sofort verlassen.“
Chancen für Kapitän Johannes Thiemann
Der Verbleib in der höchsten europäischen Spielklasse könnte noch einen weiteren positiven Effekt haben - eine mögliche Vertragsverlängerung mit Kapitän Johannes Thiemann (30). Dessen Kontrakt war ausgelaufen. Und der 30-Jährige steht bei vielen Teams auf der Wunschliste.
Ojeda: „Wenn wir nicht Euroleague spielen würden, hätten wir keine Chance mit ihm zu verlängern. Jetzt haben wir wieder eine Chance.“
Kostenlose Wildcard nicht garantiert
Für die Euroleague-Teilnahme muss Alba nicht die geforderte eine Million Euro für die Wildcard zahlen. Aber: „Wir haben uns auf eine Zwischenlösung geeinigt“, so Ojeda diplomatisch auf Nachfrage.
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