Bayerns Transferkonzept: Wie Eberl und Kompany den Kader reorganisieren wollen

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Bayerns Transferkonzept: Wie Eberl und Kompany den Kader reorganisieren wollen

Der FC Bayern München steht vor einer neuen Ära. Mit der Verpflichtung von Dirk Eberl als neuer Sportdirektor und Vincent Kompany als Berater für die Kaderplanung will der Rekordmeister seine Transferstrategie grundlegend ändern. Die beiden Fußball-Experten haben sich vorgenommen, den Kader des FC Bayern umfassend zu reorganisieren und den Weg zurück an die Spitze der Bundesliga und Champions League zu ebnen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Eberl und Kompany den Kader des FC Bayern in Zukunft sehen und welche Transferziele sie bereits ins Auge gefasst haben.

FC Bayern: Eberl setzt auf radikalen Sparkurs

Der neue Sportvorstand des FC Bayern, Max Eberl, hat eine klare Zielsetzung für das anstehende Transferfenster: Die Gehaltskosten des Kaders sollen deutlich reduziert werden. Intern wurde auch eine Zahl festgelegt: Bis 2025 sollen Kürzungen von bis zu 20 Prozent erreicht werden.

Zudem sollen neue Stars ab sofort vor allem durch Verkäufe finanziert werden. Der neue Münchner Sport-Boss stellt gerade fest, was für eine Mammut-Aufgabe ihm aufgetragen wurde. Im Rahmen eines Kulturprogramms zur EM 2024 schimpfte Eberl zuletzt über eine „Raffzahn“-Mentalität der Profis und kündigte eine „Kader-Evolution“ an.

Probleme mit den Top-Stars

Probleme mit den Top-Stars

Das Problem: Nach SPORT BILD-Informationen haben die Verkaufskandidaten Joshua Kimmich (29/Vertrag bis 2025), Serge Gnabry (28/Vertrag bis 2026) und Leon Goretzka (29/Vertrag bis 2026) die Klub-Verantwortlichen wissen lassen, dass sie aktuell nicht bereit sind, den Klub im Sommer zu verlassen. Sie verweisen auf ihre gültigen Verträge.

Allerdings wollen die Bayern-Bosse und Neu-Trainer Vincent Kompany (38) spätestens bis zum Trainingsauftakt mit allen Profis, die gehen können, Gespräche führen. Und klarmachen: Ihr werdet es in Zukunft schwer haben. Kein Spieler wird auf die Tribüne oder weggeschickt, allerdings soll keiner über mangelnde Einsatzzeiten meckern.

Verkaufskandidaten

Verkaufskandidaten

Der Marktwert des Trios Kimmich/Gnabry/Goretzka von insgesamt 120 Millionen Euro würde Eberl damit nicht für Einkäufe im Sommer zur Verfügung stehen. Es wäre ein Rückschlag für die Kaderplanung.

Mit Kingsley Coman (27/Vertrag bis 2027) steht ein weiterer Kandidat zum Verkauf. Angesichts der großen Verletzungsanfälligkeit des Franzosen, der vergangene Saison nur 55 Prozent der Spiele machte, gibt es begründete Zweifel, dass ein Klub den Marktwert von 50 Millionen Euro bereit ist zu zahlen.

Der FC Barcelona hat unter dem neuen Trainer Hansi Flick (59) zwar Interesse an Coman gezeigt, kann diese Summe aber nicht bezahlen. Aktuell ist allein ein Verkauf von Noussair Mazraoui (26/Vertrag bis 2026) realistisch. Der Rechtsverteidiger wäre immerhin ein Gewinngeschäft, da er 2022 ablösefrei von Ajax Amsterdam kam.

Weitere Transfer-Ziele

Weitere Transfer-Ziele

Perfekt ist bereits der Transfer von Stuttgarts Verteidiger Hiroki Ito (25) zum FC Bayern. Außerdem gilt João Palhinha (28/Fulham) als Wunsch-Transfer. Der Spieler will unbedingt nach München.

Am teuersten würde wohl Wunschspieler Xavi Simons (21) werden, den Paris Saint-Germain nur verleihen will. Um die PSG-Bosse von einem Verkauf zu überzeugen, soll es 100 Millionen Euro brauchen.

Eine Einigung mit Leverkusens Jonathan Tah (28/Vertrag bis 2025) über einen Wechsel ist auch in Sicht. Diskutiert werden zudem Frenkie de Jong (27/Vertrag bis 2026) vom FC Barcelona und Chris Führich (26/Ausstiegsklausel bei 26 Millionen Euro) vom VfB Stuttgart.

Kerstin Fischer

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