BBL: Ratiopharm Ulm holt Brasilien-Riese Marcio Santos unter Vertrag

BBL: Ratiopharm Ulm holt Brasilien-Riese Marcio Santos unter Vertrag

Die Ratiopharm Ulm hat einen weiteren wichtigen Schritt in der Vorbereitung auf die neue Saison in der Basketball-Bundesliga (BBL) getan. Der Verein aus Baden-Württemberg hat sich den brasilianischen Center Marcio Santos gesichert, wie die Ulmer am Dienstag bekanntgaben. Der 2,10 Meter große und 34-jährige Brazilien-Riese wechselt von den Pinheiros Sky nach Ulm und wird künftig die Reihen der Schwarz-Weißen verstärken. Mit dieser Verpflichtung setzt die Ratiopharm Ulm auf eine weitere Verstärkung ihrer Mannschaft, um in der kommenden Saison erfolgreich zu sein.

Ratiopharm Ulm holt Brasilien-Riese Marcio Santos unter Vertrag: Neuer Star in der BBL?

Thorsten Leibenath, Sportdirektor von Ratiopharm Ulm, hat ein Faible für Brasilien. In den letzten drei Jahren hat er vier Profis aus diesem Land in die Easycredit Basketball Bundesliga geholt: Cristiano Felicio, Yago dos Santos, Bruno Caboclo und George de Paula. Nun präsentiert der Meister von 2023 den nächsten Mann aus Brasilien: Marcio Santos!

„Der brasilianische Markt hat für uns mittlerweile einen großen Stellenwert, denn unsere Erfahrungen mit den Spielern aus Südamerika waren durchweg positiv“, sagt Leibenath.

Marcio Santos - ein neuer Topspieler in der BBL

Marcio Santos, 21 Jahre alt und 2,06 Meter groß, ist der nächste Spieler, der die Ulmer als Sprungbrett zu einem lukrativen Vertrag in Europa nutzen will. Der Center wurde in Brasilien mit Franca dreimal in Folge Meister, gewann 2023 die südamerikanische Champions League und danach mit de Paula den Fiba International Cup.

Leibenath beschreibt das Kraftpaket (115 Kilo) so: „Marcio spielt mit hoher Energie an beiden Enden des Feldes, nutzt seine Athletik gewinnbringend und ist durch seinen starken Dreipunktewurf zudem in der Lage, das Spielfeld weit zu machen.“ Stark für einen „Big Man“: In der Liga verwandelte Santos 47,2 Prozent seiner Dreier!

Ty Harrelson und Marcio Santos - ein Duo mit Hunden

Was seinen neuen Trainer Ty Harrelson (43) besonders freut: Santos ist – genau wie er – ein Hunde-Narr und bringt seinen Vierbeiner mit an die Donau.

Veolia Towers holen Top-Talent Maronka

Auch die Veolia Towers sind kreativ darin, bezahlbare Talente nach Hamburg zu kriegen. Darum kommt der Ungar Zsombor Maronka (21) für eine Saison auf Leihbasis von Joventut Badalona, der Kader-Schmiede der spanischen ACB.

Maronka stammt aus Zgeded, wechselte aber schon mit 13 Jahren aufs Internat nach Badalona. Der 2,08 Meter große Flügel spielte in der abgelaufenen Saison auf Leihbasis bei Neptunas Klaipeda in Litauen und soll bei den Türmen in der BBL und dem EuroCup durch mehr Verantwortung wachsen.

Rasta Vechta findet Ersatz für Tommy Kuhse

Rasta Vechta hat Ersatz für ihren MVP-Kandidaten Tommy Kuhse (26) gefunden. Die Wahl des neuen Trainers Martin Schiller (43) und von Sportchef Gerrit Kersten-Thiele (44) fiel auf Tyger Campbell (24). Der Spielmacher kommt vom französischen Erstligisten Saint-Quentin und unterschrieb für ein Jahr.

„Tyger wird uns eine Menge Leadership geben“, sagt Kersten-Thiele. „Er liest Situationen sehr gut und ist ein sehr kontrollierter Spieler.“

Bamberg komplettiert Kader

Die BG Göttingen waren die Ersten. Jetzt haben auch die Bamberg Baskets ihren Kader komplett. Letztes Puzzle-Teil im Team von Trainer-Rückkehrer Anton Gavel (39) ist der 2,08 Meter große Flügelspieler Brandon Horvath (26). Der Ami kommt aus Brüssel/Belgien und unterschrieb für eine Saison.

Gavel: „Wir haben mit Brandon jemanden gefunden, der von außen gefährlich sein kann, aber auch den Ball auf den Boden bringen und den Korb attackieren kann.“

Rostock Seawolves holen Nationalspieler Šķēle

Lange war es bei den Rostock Seawolves in Sachen Transfers ruhig. Jetzt hat der neue Headcoach Przemyslaw Frasunkiewicz (45/Polen) seinen ersten Anker: Der lettische Nationalspieler Aigars Šķēle (30/Vetrag bis 2025) wird der neue Point Guard der Rostocker.

„Er ist ein kompletter Spieler mit einer guten Größe“, begründet Frasunkiewicz seine Wahl. „Dadurch können wir auf viele verschiedene Arten spielen, wenn wir es brauchen.“