Turbulente Woche für Frankreich-Superstar Kylian Mbappé
Der 25-jährige Stürmer Kylian Mbappé hat eine turbulente Woche hinter sich. Beim Europameisterschafts-Spiel gegen Österreich zog sich Mbappé im Zweikampf mit Verteidiger Kevin Danso einen blutigen Nasenbeinbruch zu.
Die Verletzung zwang Mbappé, das zweite Spiel gegen Holland nur von der Bank aus zu verfolgen. Doch das ist nicht das einzige Problem, das der Franzose momentan hat.
Rechtliche Schritte gegen Paris Saint-Germain
Die französische Zeitung L'Équipe berichtet, dass Mbappé rechtliche Schritte gegen seinen baldigen Ex-Klub Paris Saint-Germain eingeleitet hat. Demnach habe der Torschützenkönig der Ligue 1 den Hauptstadt-Verein abmahnen lassen.
Der Grund: ausstehende Zahlungen aus der abgelaufenen Saison. Dem Bericht zufolge stehen Mbappé noch die Gehälter für April und Mai zu. Auch der Treue-Bonus, der ihm für die Vertragsverlängerung im letzten Sommer zugesichert worden war, sei offenbar bisher nicht gezahlt worden.
Artikel 259 der Charta des französischen Fußball-Dachverbands
Die Mbappé-Seite beruft sich auf Artikel 259 der Charta des französischen Fußball-Dachverbands (LFP). Dort steht geschrieben: Die Gehälter müssen von den Vereinen an die unter Vertrag stehenden Spieler spätestens am letzten Tag jedes Monats unter den Bedingungen des allgemeinen Rechts gezahlt werden.
Insgesamt soll sich der Wert der fehlenden Summe auf knapp 100 Millionen Euro belaufen!
Streit um eine angebliche Vereinbarung
Inhalt des Streits zwischen PSG und Mbappé ist eine angebliche Vereinbarung aus dem vergangenen Jahr. Damals hatten verschiedene französische Medien berichtet, dass sich Mbappé als Teil der einjährigen Verlängerung dazu verpflichtet habe, auf gewisse Prämien zu verzichten.
Nun geht der Zwist zwischen Spieler und Verein in die nächste Runde. Trotz seines bevorstehenden Madrid-Wechsels scheint das Kapital für Paris für Mbappé noch lange nicht endgültig abgeschlossen …
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