Es ging längst nicht nur ums Geld: Wie der BVB Anton und Guirassy überzeugte

Es ging längst nicht nur ums Geld: Wie der BVB Anton und Guirassy überzeugte

Die jüngsten Verpflichtungen des Borussia Dortmund, Anton und Guirassy, haben für viel Aufsehen gesorgt. Doch hinter den Kulissen des Transfergeschäfts steckt mehr als nur ein simples Geschäft. Der BVB hat die beiden Spieler nicht nur mit einem attraktiven Vertrag überzeugt, sondern auch mit einer klaren Vision und einer persönlichen Ansprache. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen und zeigen, wie der BVB die beiden Spieler von seinem Projekt überzeugen konnte und was sie von ihrem neuen Arbeitgeber erwarten.

Der BVB-Plan: Anton, Guirassy und die Ambitionen von Nuri Sahin

Ein paar Tage durchschnaufen, bevor die große Hektik beginnt. Mit seiner Familie verbrachte Nuri Sahin (35) die vergangenen Tage in der Türkei. Den Plan, wie er den BVB umkrempeln möchte, hat er jedoch längst im Kopf. Seine Ziele und die der Bosse sind vor allem eines: groß.

Das spürten auch die Spieler, die sich in diesem Sommer dem BVB anschließen. Sowohl Serhou Guirassy (28) als auch Waldemar Anton (27) wurde in den Verhandlungen von Vereinsseite ganz klar mitgeteilt: Sie sollen nicht kommen, um den Status quo zu festigen. Die Ansage stattdessen: Dortmund wird auf Titel spielen! Und will in den kommenden Jahren mit aller Macht die Meisterschaft anpeilen.

Vor allem bei Anton stießen diese Worte auf Zustimmung. Nach Stationen in Hannover und Stuttgart peilt er nun Größeres an. Der Innenverteidiger, den der BVB per Ausstiegsklausel (22,5 Mio. Euro) verpflichtet, wird in der kommenden Saison einer der wichtigsten Säulen unter Sahin sein. In den Gesprächen wurde ihm zugesichert, dass er eine tragende Rolle spielen wird – und umgehend zu den Anführern gehören solle.

Guirassy kommt mit der Empfehlung von 28 Toren aus 28 Liga-Spielen – und dem klaren Anspruch zu spielen. Auch er möchte in seiner Karriere noch Titel gewinnen. Die einzige Schale, die er bis dato gewann, war die des Zweitliga-Meisters. 2019 mit dem 1. FC Köln.

Bei der Borussia waren die Verhandlungen mit den Spielern eine Mannschaftsleistung. Sowohl Sahin, Sportdirektor Sebastian Kehl (44) als auch Sport-Geschäftsführer Lars Ricken (47) sprachen mit den beiden Wunsch-Profis. Neben den sportlichen Zielen betonten sie die wohl größte Stärke der Borussia: die Emotionen im Stadion. Jungen Spielern, die er BVB locken möchte, zeigen Kehl und Co. häufig Videos von Heimspielen. Bei Anton und Guirassy war das allerdings nicht nötig: Beide spielten schon als Gegner einige Male in Dortmund, kennen die Stimmung bestens. Auch das war für beide ein entscheidender Faktor beim Ja-Wort zur Borussia.

BVB-Überzeugung: Wie Sahin und seine Mannschaft den Weg zu Titeln bereiten

Die Ansage ist klar: Der BVB will in den kommenden Jahren Titel gewinnen. Und Nuri Sahin hat einen Plan, um dies zu erreichen. Mit Anton und Guirassy hat er zwei wichtige Bausteine für den Erfolg gewonnen. Die beiden Spieler sollen nicht nur den Status quo festigen, sondern Titel spielen.

Sahin selbst hat sich jahrelang auf den Cheftrainer-Posten vorbereitet. Er ist beim BVB extrem beliebt – und soll eine neue Ära prägen. Die Spieler haben Vertrauen in ihn und seine Philosophie. Und mit Anton und Guirassy hat er zwei wichtige Spieler gewonnen, die bereit sind, mit ihm den Weg zu Titeln zu bereiten.