Handball-Transfer: So verlief der Stutzke-Deal mit Hannover-Burgdorf wirklich
Der Handball-Transfer des Jahres ist perfekt: Lukas Stutzke wechselt von den Füchsen Berlin zu Hannover-Burgdorf. Doch wie ging es wirklich zu, als der 24-Jährige seine Zukunft plante? In diesem Artikel werfen wir einen Blick hinter die Kulissen des Transfer-Deals, der die Handball-Welt in Atem hält. Von den ersten Kontakten bis zur finalen Entscheidung: Wir erzählen die Geschichte, wie Lukas Stutzke zu Hannover-Burgdorf kam und was ihn zu diesem Schritt bewogen hat.
Handball-Transfer: So verlief der Stutzke-Deal mit Hannover-Burgdorf
Am Montagmittag bestätigte die TSV Hannover-Burgdorf aus der Daikin-Handball-Bundesliga offiziell die Verpflichtung von Lukas Stutzke (26). Der abwehrstarke Rückraumspieler unterschrieb einen Vertrag bis 2027 bei den Niedersachsen.
Der Weg zum Transfer
Alles begann mit dem Abstieg des Bergischen HC, zu dessen Kader Stutzke seit 2019 zählte. Durch das Aus in der Bundesliga war sein Vertrag beim BHC bis 2025 wertlos, das Arbeitspapier hatte nur für die 1. Liga Gültigkeit. Stutzke war ohne Ablöse zu haben – das machte ihn für andere Klubs zusätzlich interessant.
Hannover-Burgdorf war nicht der einzige Interessent. Neben den Niedersachsen trat auch der deutsche Meister SC Magdeburg ins Rennen um den Profi. Stutzke gegenüber dem Solinger Tageblatt: „Eines ist sicher. Ich wäre nicht zu jedem beliebigen Erstligisten gegangen.“
Ohne den SC Magdeburg explizit zu nennen, bestätigt der Spieler in einem Nebensatz: „Ich hatte Angebote – auch andere sehr verlockende –, habe mich aber dann für Hannover entschieden, weil es für mich das beste Gesamtpaket bietet.“
Das Angebot aus Magdeburg
Nach Informationen von SPORT BILD stammte die „Verlockung“ aus Magdeburg. Der SCM wollte Stutzke für eine Saison als Überbrückung verpflichten, bevor es den Isländer Elvar Örn Jonsson im Sommer 2025 von der MT Melsungen zum aktuellen Meister und Pokalsieger zieht.
Magdeburgs Bosse sollen deshalb sogar einen Vorstoß bei Hannover-Burgdorf unternommen haben, um den Niedersachsen den Plan schmackhaft zu machen. Schließlich steht bei den Niedersachsen der Slowene Tilen Strmljan auch noch bis 2025 unter Vertrag.
Die Entscheidung für Hannover-Burgdorf
Stutzke entschied sich für die Langfristigkeit bei Hannover-Burgdorf und gegen zwei Umzüge innerhalb von nur einem Jahr. Bei der TSV schließt sich für ihn ein Kreis. Trainer Christian Prokop machte Stutzke in seiner Rolle als Bundestrainer einst zum Nationalspieler. Nun arbeiten beide wieder zusammen, am 17. Juli beginnt die Vorbereitung auf die neue Saison.
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