Monchengladbach: Aufgrund von Konés Transfer fehlt Bargeld

Monchengladbach: Aufgrund von Konés Transfer fehlt Bargeld

Der Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach steht aktuell vor einem finanziellen Problem. Aufgrund des Transfers von Ibrahima Koné zum Ligakonkurrenten FC Liverpool fehlt dem Verein nun Bargeld. Der 23-jährige Mittelfeldspieler wechselte für eine Ablösesumme von 40 Millionen Euro nach England, doch statt der erwarteten Liquidität bleibt ein finanzielles Loch zurück. Die Folgen des Transfers sind gravierend, da der Verein nun Finanzlücken füllen muss, um den laufenden Betrieb aufrechtzuerhalten. Die Frage nach der Zukunft des Vereins bleibt damit weiterhin offen.

Monchengladbach: BargeldSorgen aufgrund von Konés TransferFall

Gladbachs Geld-Not wird immer akuter! Durch die bisherige Shopping-Tour der Borussia ist kaum noch weiteres Transfer-Budget vorhanden: Sport-Boss Roland Virkus (57) investierte schon in Strategen Philipp Sander (26), der für eine Million aus Kiel kam, und jetzt in Stürmer Tim Kleindienst (28), der per 7-Mio.-Klausel aus Heidenheim kommt. Neu ebenfalls der ablösefreie Bochum-Spielmacher Kevin Stöger (30) und BVB-Juwel Charles Herrmann (18).

Bei all diesen Transfers ist Borussia jedoch auf der wichtigsten Baustelle, der Defensive, noch gar nicht aktiv geworden. Zwei Stars blockieren gerade weitere Transfers.

Der Fall Manu Koné (23)

Der Mittelfeldspieler hat aufgrund seiner inkonstanten Leistungen (1 Tor, 2 Vorlagen in 22 Liga-Spielen) kaum noch einen Markt. Gladbach wäre durch die klamme Finanzlage gezwungen, sich bereits bei Anfragen ab zehn Mio. Euro verhandlungsbereit zu zeigen. Ein Ziel wäre dann, hohe Bonuszahlungen mit einem Interessenten zu vereinbaren.

Doch es ist bereits ein Kaugummi-Poker programmiert: Obwohl keine Abstellungspflicht besteht, lässt Gladbach Koné mit Frankreich bei Olympia antreten. Eine Bühne, auf der er sich für finanzstarke Klubs empfehlen kann. Weil das Turnier aber bis zum 10. August läuft, droht Gladbach mit Transfer-Aktivitäten in die Warteschleife zu geraten.

Der Fall Nico Elvedi (27)

Eigentlich sollte er sich bei der EM in den Fokus spielen, patzte sich aber auf auf die Schweiz-Bank. Gladbach hofft, dass ein Klub seine 10-Mio.-Klausel zieht, die Ende Juli ausläuft.

Zwei Stars blockieren weitere Transfers und Gladbachs Geld-Not wird immer akuter. Die Frage bleibt, wie der Verein jetzt weiter agieren wird.