Rückblick auf die Saison 2022/23 in der Liqui Moly Handball-Bundesliga
Nach einer sportlich fürchterlichen Spielzeit rettete sich die HSG Wetzlar als Tabellen-16. mit nur 17:51-Punkten vor dem Absturz in die 2. Liga. Der oft völlig verunsichert auftretende Kader rettete sich mit Mühe und Not.
HSG-Geschäftsführer Björn Seipp sagte in seiner damaligen Saison-Analyse: „Wir haben als Klub Verantwortung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für die Arena, die Vielfalt der Sportstadt Wetzlar und natürlich unsere treuen Fans“. „Dementsprechend wissen wir auch, dass wir die nunmehr beinahe abgelaufene Spielzeit sehr gründlich aufarbeiten müssen, um den Klub so aufzustellen, dass man wieder in sicherere Fahrwasser zurückkehrt.“
Carstens ist der Handball-Glücksgriff
Seipp holte Frank Carstens von Absteiger GWD Minden als neuen Trainer – und lag damit goldrichtig. Auch wenn der Neustart schleppend verlief. Carstens hat es mit seiner bodenständigen und gründlichen Arbeits-Philosophie geschafft, dass sich die HSG zum Jahreswechsel stabilisierte und am Ende mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun hatte.
Neuzugänge für den nächsten Aufschwung
In der kommenden Spielzeit soll vor allem ein Neuzugang für den nächsten Aufschwung sorgen. Die HSG Wetzlar holte Rückraumspieler Philipp Ahouansou aus einer sportlich unbefriedigenden Situation bei den Rhein-Neckar Löwen raus. Mit Dominik Mappes kommt ein neuer Spielmacher vom VfL Gummersbach.
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Dass Wetzlar wieder in den Abstiegskampf gerät, scheint aufgrund der Entwicklung und der Personalplanung kein Thema mehr zu werden.
SPORTBILD-Note: 3
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