Watzke sagte: „Meine Meinung kennt ihr!“ Wie der Trainer-Wechsel beim BVB wirklich ablief

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Watzke gibt Auskunft: Der Trainerwechsel beim BVB war nie in Frage

Die Worte des Bosses könnten wertschätzender kaum sein. „Nuri hat im vergangenen halben Jahr bewiesen, wie sehr er als Trainer zum BVB passt. Er hat es geschafft, die gesamte Mannschaft hinter sich zu vereinen, das ist eine wichtige Qualität. Für mich stand es nicht zur Debatte, wer Nachfolger von Edin Terzic wird, das war für mich klar“, sagt Hans-Joachim Watzke (65) zu SPORT BILD.

Und weiter: „Nuri trägt den BVB in seinem Herzen – das ist bei ihm keine Floskel. Er ist mir damals schon als U17-Spieler aufgefallen, seitdem standen wir in einem regelmäßigen Austausch. Er hat unter großen Trainern gespielt – und zu jedem hat er ein sehr gutes Verhältnis gehabt. José Mourinho, der ihn bei Real trainiert hat, hat zu der Entscheidung gratuliert, ihn zum Cheftrainer zu machen“.

Nuri Sahin als nächster BVB-Trainer: Watzke gab den Auftrag

Nuri Sahin als nächster BVB-Trainer: Watzke gab den Auftrag

Die Beförderung lief im Detail so: Einen Tag vor der Elefanten-Runde, in der die Sahin-Beförderung vollzogen wurde, meldete sich Terzic bei Watzke. Er sagte ihm, dass er zurücktreten will. Der BVB-Boss brach seinen Sylt-Urlaub umgehend ab – und rief Ricken an. Watzke bat ihn, dass auch er bitte mit Terzic sprechen solle und dabei herausfinden solle, ob dieser die Entscheidung aus voller Überzeugung getroffen habe.

Ricken meldete sich kurz darauf zurück: Ja, er meint es ernst! Watzke fragte den neuen Sportboss dann, wie es weitergehen solle. Ricken und Kehl waren sich einig: Der Nachfolger könne nur Nuri Sahin heißen. Watzke sagte daraufhin: „Meine Meinung kennt ihr.“ Der Auftrag, Sahin zum Chef zu machen.

Ricken teilte Sahin dann mit, dass er befördert werden solle. Sahin sagte umgehend zu. Am Abend trafen sich Watzke und Terzic, die lediglich 50 Meter entfernt voneinander wohnen. Im Hause von Watzke ließen sie die BVB-Zeit Revue passieren – ein emotionales Gespräch.

Am nächsten Tag wurde der Trainer-Deal fix gemacht. Bei der Elefanten-Runde verabschiedete sich Watzke schon nach zwei Stunden, weil es keinen Hauch von Zweifel mehr bei ihm gab. Die vertraglichen Dinge handelten Ricken und Kehl mit Sahins Management aus.

Nun soll eine neue (Trainer-)Ära beim BVB beginnen. So geht EM!

Kerstin Fischer

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