Beachhandball-Finale: Kretzschmar-Tochter holt zweiten WM-Titel

Wir sind wieder Weltmeister!!!

Die Erfolgsgeschichte der deutschen Frauen-Nationalmannschaft im Beachhandball geht weiter. Nach den EM-Titeln 2021 und 2023, dem WM-Triumph und dem World-Games-Sieg 2022 gewinnt das Team von Bundestrainer Alexander Novakovic (40) in China (trotz des Fehlens mehrerer Leistungsträger) auch das WM-Finale 2024.

Die deutschen Beach-Girls bezwingen Argentinien souverän 2:0 (24:16, 22:18) und verteidigen damit ihr WM-Gold. „Er ist ein Kind!“ Team-Kollegen verraten, wie Kiels neuer Superstar tickt.

Lucie-Marie Kretzschmar: Eine Geschichte aus der Handball-Familie

In Berlin, bei der Handball-Family Kretzschmar knallen nun die Sektkorken. Denn Lucie-Marie Kretzschmar (23), Tochter von Handball-Legende und Füchse Sportvorstand Stefan Kretzschmar (51), bringt ihr zweites WM-Gold nach Hause.

Die Abwehrspezialistin im Sand sorgte im Halbfinale gegen Dänemark (2:1) erst mit ihrem letzten Treffer im Shoot Out dafür, dass Deutschland wieder im Finale stand.

Der Triumph im Finale

Jetzt der erneute Triumph. Souverän meisterten die DHB-Frauen das Spiel gegen die körperlich hart spielenden Argentinierinnen, gewannen beide Halbzeiten. Trainer Novakovic: „Unglaublich, was die Mädels geleistet haben.“

Die neuen und alten Weltmeisterinnen. Lucie Kretzschmar hinten rechts (Nr.33) Foto: Alexander Novakovic/Instagram

Familie Kretzschmar: Ein Erfolgsgeschichte

Auch der Bruder von Lucie-Marie, Elvis (15) war mit der Nationalmannschaft auf dem Parkett im Einsatz, spielte mit der U16-Auswahl 25:25 gegen Frankreich und warf vier Tore.

Der stolze Papa Stefan wartet jetzt auf die Rückkehr seiner erfolgreichen Kinder: „Wenn die endlich mal wieder beide hier sind, können wir in den Urlaub fliegen.“

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Handball-Legende und Füchse-Sportvorstand Stefan Kretzschmar (51) reist in den Ferien nach Island.

Nachrichten aus China von der Beach-WM begeisterten auch den DHB-Boss. Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes sagte bereits vor dem Finale: „Beide Teams, Frauen und Männer, können schon jetzt sehr stolz auf das Erreichte sein.“

Schade, die deutschen Männer dagegen verpassen ihre erste Medaille, verlieren das Spiel um Platz 3 gegen Portugal 0:2, doch die Halbzeiten gingen nur denkbar knapp an die Portugiesen (25:24 und 20:18).