Basketball-Bundesliga: Diese sind die neuen Stars der BBL

Basketball-Bundesliga: Diese sind die neuen Stars der BBL

Die Basketball-Bundesliga (BBL) ist in vollem Gang und die Fans können sich auf einige neue Talente freuen. In dieser Saison haben sich einige Spieler als wahre Stars herauskristallisiert und beeindrucken mit ihren Leistungen. Von jungen Nachwuchsspielern bis hin zu erfahrenen Profis - die BBL bietet ein breites Spektrum an Talenten. In diesem Artikel wollen wir Ihnen einige der neuen Stars der BBL vorstellen, die in dieser Saison für Furore sorgen.

Die Zukunft ist jetzt: Neue Stars in der Basketball-Bundesliga

Der Countdown läuft! Nur noch wenige Tage müssen sich alle Basketball-Fans gedulden, dann startet die Easycredit Basketball-Bundesliga in die Saison 2024/25. Am Freitag (20 Uhr live bei Dyn/Anzeige) eröffnet Doublesieger Bayern gegen Europapokalsieger Chemnitz Niners.

In der Sommerpause waren die Klubs eifrig auf dem Transfermarkt aktiv, holten nicht nur BBL-erfahrene Profis, sondern auch vielversprechende Akteure aus der ganzen Welt. Das Ergebnis: Einige neue und spannende Namen tauchen in der Liga auf.

Die neuen Stars der BBL

SPORT BILD stellt die neuen Stars der BBL vor:

Yam Madar (Bayern München)

In der Szene wird das Mega-Talent (23) längst gefeiert und mit einem der ganz Großen verglichen: Steph Curry (36). Noch kommt der Israeli, der in München bis 2026 unterschrieben hat, zwar nicht an Curry heran, aber seine Bewegungen und zuverlässigen Würfe sind vielversprechend und erinnern an den jungen Steph.

Shabazz Napier (Bayern München)

354 NBA-Spiele und ganz viel Euro-League Erfahrung bringt der Routinier (33) mit. Der US-Amerikaner, der auch den Pass Puerto Ricos besitzt, spielte u.a. für Orlando Magic und Miami Heat. In Europa war er zuletzt in Mailand und bei Roter Stern Belgrad im Einsatz. Mit der US-Elite-Uni UConn holte er zweimal den nationalen College-Titel.

Oscar da Silva (Bayern München)

Der Nationalspieler (25), der bei Olympia in Paris Platz 4 holte, kommt vom FC Barcelona. Der 2,06-Meter-Mann wurde in München geboren, sein Vater Valdemar stammt aus Sao Paulo/Brasilien, Mutter Christine kommt aus dem Allgäu. Über Ludwigsburg und Berlin landete er 2022 in Barcelona. Bei den Bayern hat er bis 2027 unterschrieben. Als Kind hatte er eine Dauerkarte für die Bayern-Basketballer, jetzt geht er auf Titeljagd.

William McDowell-White (Alba Berlin)

Der 1,96 Meter große Aufbauspieler (26) kam aus der neuseeländischen Liga von den New Zealand Breakers, unterschrieb für zwei Jahre. Ein Alba-Duo kennt er bereits: Mit Louis Olinde spielte er von 2017 bis 2019 in Bamberg und Baunach. Mit Yanni Wetzell stand er in der Saison 2021/22 in 21 Partien bei den New Zealand Breakers auf dem Parkett.

Ben Saraf (Ratiopharm Ulm)

Der Israeli (18) gilt als spannendster Zugang der Liga. Er wird von vielen Experten als einer der Top-Picks im nächsten NBA-Draft gehandelt. Der 1,97 Meter große Aufbauspieler unterschrieb beim Meister von 2023 einen Zwei-Jahres-Vertrag. „Ben besitzt beeindruckende Fähigkeiten sowohl als Vollstrecker als auch als Spielgestalter“, sagt Sportdirektor Thorsten Leibenath (49).

Kur Kuath (Hamburg Towers)

Der Mann aus dem Südsudan (25) kommt vom spanischen Zweitliga-Meister Lleida und unterschrieb bis 2026 bei den Türmen. Nach dem Finale wurde der Center (16 Punkte, 8 Rebounds, 3 Blocks) in Spanien zum MVP gekürt. Kuath (sprich: „Qu-Wess“) ist zwar „nur“ 2,08 Meter groß. Mit seiner Mega-Spannweite von rund 2,30 Metern (!) hat er allerdings das Zeug, der Nachfolger von Braunschweigs Block-König Jilson Bango (25/geht nach Saragossa) zu werden.

Ryan Mikesell (Academics Heidelberg)

Der Flügelspieler (27) soll der Anker des nahezu komplett veränderten Teams werden. Sein Vorteil: Mikesell hat schon unter MLP-Trainer Danny Jansson (44) gespielt – 2021/22 in Tübingen in der ProA. Zuletzt stand er in Chalon/Frankreich unter Vertrag.

Phlandrous Fleming Jr. (Telekom Baskets Bonn)

Nach dem Abgang von Brian Fobbs (26) nach Sassari/Italien kommt als Ersatz Guard Phlandrous Fleming Jr. (25) nach Bonn. Der 1,95-Meter-Mann spielte in der abgelaufenen Saison für das französische Play-off-Team ESSM Le Portel. Baskets-Sportdirektor Savo Milovic (38): „Phlandrous Fleming ist ein weiterer Defensiv-Spezialist, der auf dem Feld immer 110 Prozent gibt. Er hat in der sehr athletischen französischen Liga gezeigt, dass er mehrere Positionen verteidigen kann.“

Darius McGhee (Telekom Baskets Bonn)

Der Amerikaner (25/1,75m) kam aus der G-League und setzt die Bonner Tradition der kleinen Point Guards fort. Sollte er annähernd so gut performen wie Parker Jackson-Cartwright (1,80m) und TJ Shorts (1,75m) wäre man froh. „Darius ist extrem schnell und wirft gut“, sagt Bonn-Trainer Roel Moors (45).

Oliver Nkamhoua (Chemnitz Niners)

Der Nationalspieler (24) ist der erste Finne, der im Niners-Trikot aufläuft. Nach fünf Jahren in den USA, wo er in der höchsten College-Liga spielte, wechselte der 2,03 Meter-Mann mit kamerunischen Wurzeln nach Sachsen. Es ist die erste Profistation für den Power-Forward.

Ronaldo Segu (Bamberg Baskets)

Nicht der 39-jährige Kapitän der portugiesischen Fußball-Nationalmannschaft – sondern US-Point Guard Ronaldo Segu (24) wechselt in die BBL. Der Aufbau-Spieler kommt vom serbischen Klub KK Borac Čačak und unterschrieb für eine Saison. Der Basketball-Ronaldo aus Orlando/Florida entspricht mit „nur“ 1,83 Metern (73 Kilo) dem Proto-Typ des kleinen, wendigen BBL-Spielmachers. Bamberg-Coach Anton Gavel (39): „Auf dem Parkett ist Ronaldo pfeilschnell, kann sehr gut zum Korb ziehen und auch seine Mitspieler in Szene setzen. Zudem ist er in der Verteidigung eine Klette.“

Kamaka Hepa (Frankfurt Skyliners)

Der 2,08-Meter-Mann stammt aus Utqiagvik in Alaska – die nördlichste Stadt in den USA. Seine professionelle Karriere verbrachte der Power Forward in Polen und Lettland. Allerdings müssen die Fans noch ein bisschen warten, um ihn in Aktion zu sehen. Hepa hat sich im Sommer beim Softball-Spielen die Hand gebrochen.