Sensationelle Technologie bei der EM: Ball-Sensor erkennt Handspiel!
Was war denn da los? Beim 1:0-Sieg der Slowakei gegen Belgien wird kurz vor Schluss der zwischenzeitliche Ausgleich wegen eines Handspiels im Vorfeld aberkannt. Doch was war der Grund dafür?
Ein Ball-Sensor war der Grund für die Entscheidung des Schiedsrichters Umut Meier, den Treffer nicht zu zählen. Der Sensor, der im Inneren des Spielballs integriert ist, kann erkennen, ob der Ball berührt wurde.
Wie funktioniert die Technologie?
Der 14 Gramm leichte Sensor im Spielball vereint eine inertiale Messeinheit sowie einen Ultrabreitbandsensor. Mehrere hundertmal pro Sekunde meldet der Sensor seine exakte Position an Antennen im Stadion.
Diese Technologie kann auch angewendet werden, um zu überprüfen, ob ein Spieler zum Beispiel beim Pass im Abseits stand. Die Verantwortlichen hofften, dass damit strittige Situationen schneller aufgeklärt werden können – mit Erfolg.
Der Ball-Sensor im Einsatz
Der Schiedsrichter Umut Meier hatte die Szene zunächst nicht gesehen. Doch nach VAR-Studium entschied er auf Hand. Kurz danach folgte die Auflösung im TV: Das Weltbild zeigt nämlich eine Kurve, die wie ein EKG aussieht. Sie zeigt den Ausschlag, der entstanden ist, weil der Ball berührt wurde.
So kann der VAR erkennen, ob ein Handspiel vorlag. Die Technologie wurde bereits vor zwei Jahren bei der WM eingeführt und kommt jetzt auch bei der EM zum Einsatz.
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